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Meldungen aus dem Jahr 2016

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Jugendsportlerehrung 2016 bei der Landeshauptstadt Kiel

2. Dezember 2016
Jugendsportlerehrung
Das Foto zeigt die Gaardener Akteure, flankiert vom Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer (links), Stadtrat Gerwin Stöcken (4. von links), dem Vorsitzenden des Sportverbandes Kiel, Günter Schöning (rechts) und vom Integrationsbeauftragten der TuS Gaarden, Georges Papaspyratos (2. von rechts). (Foto: Hans Korth)

Der 2. Dezember 2016 war ein großer Tag für sechs erfolgreiche Jugendsportler/-innen aus dem Bereich Verteidigungssport der TuS Gaarden. Sie wurden im Rathaus geehrt. Folgende Leistungen waren dafür maßgebend:
  • Seihan Aydin Sebabetin (Olympisches Gewichtheben) wurde Landesmeister bei den Schülern bis 56kg und erzielte dabei Landesrekorde in Reißen und Stoßen (55kg und 75kg.
  • Karen Margaryan (Olympisches Ringen, Griech.-Röm.) wurde Landesmeister und Norddeutscher Meister in der Jugendklasse bis 63kg.
  • Weitere drei TuS-Sportler wurden Landesmeister im Olympischen Ringen, Freistil:
  • Benet Lissek bei der Jugend bis 110kg,
  • Ufuk Torunogullari bei Jugend bis 85kg und
  • Sayedullah Latifi bei Jugend bis 58kg, außerdem noch Norddeutscher Meister.
  • Die Landesmeisterschaften fanden in Preetz statt, die Norddeutschen Meisterschaften in Schwerin.
  • Einen großen Coup landete Kübra Kaplan im TaeKwonDo: Bei den Weltmeisterschaften in Orlando (USA) kam sie durch ihren 3. Platz mit aufs Treppchen.
Vielleicht sollte man noch anmerken, dass Seihan Aydin Sebabetin, Karen Margaryan und Sayedullah Latifi Flüchtlinge sind, d.h., dass TuS Gaarden auch in der Flüchtlingspolitik gesellschaftspolitische Akzente setzt.
Das sind große Erfolge für unsere Sportler, denen wir alle unsere herzlichen Glückwünsche aussprechen. Wir sind stolz auf Euch und freuen uns mit Euch.
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Taekwondo, Kübra Kaplan

Taekwondo:
Kübra Kaplan auf 3. Platz der Deutschen Meisterschaft

Deutsche Meisterschaft Taekwondo (Korean Style Damen) in Köln – 12. November 2016
Unsere Topathletin und Vorbild aus den Programmen des DOSB/BMI („Integration durch Sport” und „Sport gegen Gewalt”) konnte am 12.11.2016 in Köln bei der DM 2016 im Taekwondo (Korean-Style) gegen starke Konkurrenz einen 3. Platz belegen.

Herzlichen Glückwunsch!

 
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Floorball-Turnier Sportforum Uni Kiel 2016

Turnier der TuS-Gaarden-Floorball-Sparte

Sportforum der Kieler Universität – 22. Oktober 2016

 

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Boxevent

Boxevent 2016 – wieder ein voller Erfolg

08. Oktober 2016
Im letzten Jahr hatten wir es ja versprochen, in diesem Jahr haben wir Wort gehalten: Die 2. Boxgala folgte am 8. Oktober 2016, und auch sie wurde, das dürfen wir mit Stolz feststellen, ein voller Erfolg.

 

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Interkulturelles Sportfest 2016
Der Spielmannszug der ETV.
Interkulturelles Sportfest 2016
Die Eröffnungsredner: Georges Papaspyratos, Michael Frey, Katrin Steen, Olaf Bastian und Dieter Bünning (von links).
Interkulturelles Sportfest 2016
Die Scouts und das Präventionsteam.
Interkulturelles Sportfest 2016
Die Scouts präsenteren stolz die Landes- und die Bundesflagge.
Interkulturelles Sportfest 2016
„Milo” Wedhorn betreut den Informationsstand der TuS Gaarden.
Interkulturelles Sportfest 2016
Der Tisch am Stand von Intertürkspor war reichlich gedeckt.
Interkulturelles Sportfest 2016
Beim Verein Afrikanische Soziale Kultur e.V. konnte man sich einen Rastazopf ins Haar flechten lassen.
Interkulturelles Sportfest 2016
Auch der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein präsentierte sich.

6. Interkulturelles Sport- und Spielfest 2016

2. Oktober 2016 – Sport- und Begegnungspark Gaarden
Ein Höhepunkt des Jahres 2016 war für TuS Gaarden das 6. Interkulturelle Sport- und Spielfest, das wieder im Rahmen der Interkulturellen Wochen durchgeführt wurde und mittlerweile Tradition geworden ist.
Das Motto der Interkulturellen Wochen lautete diesmal: „Zusammen leben in Kiel”.

Nach dem musikalischen Auftakt durch den Spielmannszug „Kieler Sprotten” der Ellerbeker Turnvereinigung eröffnete ich als Vereinsvorsitzender der TuS Gaarden die absichtlich kurz gehaltenen Begrüßungsansprachen. Ich freute ich mich, auch diesmal eine Reihe illustrer Gäste begrüßen zu dürfen, zeigt das doch die Wertschätzung, die diese Veranstaltung und auch unser Verein genießt. Das Ostufer und insbesondere Gaarden kann diesen Zuspruch gebrauchen. Ich begrüßte:
  • den Sport- und Soziadezernenten der Landeshauptstadt Kiel, Gerwin Stöcken,
  • Michael Frey, sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion,
  • den Gaardener SPD-Ratsherrn Michael Schmalz,
  • Bruno Levtzow, Ortsbeiratsvorsitzender hier in Gaarden,
  • Edina Dickhoff, für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Ortsbeirat Gaarden,
  • Olaf Bastian, Vorstandsmitglied des Landessportverbandes,
  • Katrin Steen, Vorstandsmitglied des Sportverbandes Kiel,
  • Ralf Hegedüs, Amtsleiter des Amtes für Sportförderung der Landeshauptstadt Kiel, und seinen Mitarbeiter Hanno Treuer,
  • aus dem Referat für Migration Birgit Lawrenz, Petra Iwahn und Georg Jagemast,
  • weiterhin Vertreter der Organisationen, die sich am Programm beteiligten.
Wir als TuS Gaarden freuten uns natürlich sehr, dass der Landessportverband Schleswig-Holstein uns nun schon zum 6. Mal mit der Ausrichtung dieses Sportfestes beauftragt hatte. Das ist eine große Ehre für unseren Verein. Für diese Auszeichnung, mit der ja auch unsere Arbeit anerkannt wird, herzlichen Dank an den LSV, insbesondere in Person Klaus-Michael Pötzke, dem wir auch für massive Unterstützung mit Manpower und Spielgeräten danken. Immerhin hat er an diesem Wochenende ja auch den Schleswig-Holstein-Tag bei der Landesgartenschau in Eutin zu bestücken.
Ein weiterer Dank geht für finanzielle Unterstützung dieses Sportfestes an die Landeshauptstadt Kiel und den Förderverein Gaarden. Ohne den „Nervus rerum” geht es nun mal nicht, aber auch die Beteiligung weiterer Institutionen ist wichtig, denn wir machen das ja nicht allein. Mit im Boot waren:
  • die Landeshauptstadt Kiel,
  • das Mehrgenerationenhaus im Vinetazentrum,
  • die Stadtmission,
  • der Tischtennisverband Schleswig-Holstein,
  • unsere Nachbarvereine Intertürkspor Kiel, FT Eiche Kiel von 1901, die Ellerbeker Turnvereinigung von 1886 und der Sportverein Makkabi,
  • die Arbeiterwohlfahrt mit der Räucherei,
  • die Stadtmission Kiel, neuer Name Stadtmission Mensch,
  • die Fördevolkshochschule,
  • die Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein,
  • der Verein Afrikanische Soziale Kultur e.V.,
  • der Kieler Jugendhilfe-Verbund KJHV,
  • der Kindergarten „Sternschnuppe”,
  • UNICEF Kiel,
  • der Christliche Verein Kiel,
  • Annas Atelier,
  • das Support-Team Sportpark Gaarden und das Präventionsteam TuS Gaarden,
  • und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB).
Ihnen allen auch hier noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Ein weiter Dank galt allen, die an den Vorbereitungen, in welcher Form auch immer, beteiligt waren. Das gilt für das Aufbaukommando, für die Koordinatorin des Sport- und Begegnungsparks, Martina Kliemann, für unseren Georges Papaspyratos als Spiritus rector und für Klaus-Michael Pötzke vom Landessportverband sowie alle Mitarbeiter und Betreuer aus den Vereinen und Institutionen. Planung und Aufbau sind ja nicht in fünf Minuten geschehen. Was sich hier auf dem Platz und in der Halle abspielte, war dann im Vergleich zu den Vorarbeiten ein Kinderspiel. Wenn eine Veranstaltung so weit gediehen ist, läuft der Rest fast von ganz allein.
Mit dem Wetter hatten wir wieder unheimliches Glück, ich sage nur: Kaiserwetter.
Im Mittelpunkt standen natürlich die Aktivitäten für die Kinder, aber einige kurze Grußworte mussten dennoch sein. Auf der Rednerliste standen:
  • Michael Frey, sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, der für Ratsversammlung und die Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel sprach,
  • Olaf Bastian, Vorstandsmitglied des Landessportverbandes,
  • Katrin Steen, Vorstandsmitglied des Sportverbandes Kiel und
  • Georges Papaspyratos, Integrationsbotschafter des Deutschen Olympischen Sportbundes und der TuS Gaarden, der die Sportanlagen freigab.
Und es ging sofort los: Kaum war das letzte Wort gesprochen, bevölkerten viele Teilnehmer Coventryplatz und Coventryhalle und nutzten die vielen Mitmachangebote. Sei es beim Tischtennistraining des TTVSH, beim Jugger, abgeboten von TuS Gaarden, beim Schachangebot des Vinetazentrums oder beim Volkstanz der FT Eiche. Großer Andrang herrschte auch bei Mitmachangeboten des Flüchtlingsrates, beim Slackline der ETV, bei der Hüpfburg und der Kletterwand des LSV, am Schminktisch von Annes Atelier, beim Schachspielen auf Groß– und Kleinfeld oder bei der Laufabzeichenabnahme durch die ETV.
Die AWO lockte zu einem Tanzworkshop. Guten Anklang fanden auch das Ringerturnier, das Boxtraining, das Gewichtheben oder das Tae-Kwon-Do-Trainingsprogramm der TuS Gaarden oder Feuerschlucker Irfan. Beim G-Jugend-Fußballturnier gab es nur Gewinner und strahlende Gesichter, denn jede Mannschaft erhielt einen Ball und jeder Spieler eine Medaille. Technikfreaks kamen bei den Modellautos von Rolf Hinrichsen auf ihre Kosten. Auch die neuen Angebote Basketball und Streetball vom KJHV, Rasta-Zöpfe flechten mit dem Afrikanische-Soziale-Kultur e.V., oder das Fisch- und Müllangeln von UNICEF Kiel wurden gut angenommen.
Die Volleyballer von TuS Gaarden luden zur Einweihung des neuen Beachvolleyballfeldes bei der Tennisanlage ein, und auf der Baukampfbahn versuchten die Fußballherren von TuS, dem neuen Verein der syrischen Kurden, Rojava Kiel, Paroli zu bieten, was leider nicht ganz gelang: Die Gastgeber verloren das Punktspiel der Kreisklasse C glatt mit 0:2.

Auch das leibliche Wohl durfte bei so vielen Aktivitäten nicht zu kurz kommen. Die Stände von Intertürkspor Kiel, der Stadtmission und der TuS Gaarden waren immer umlagert.
Für musikalische Unterhaltung sorgte Furkan, der Geiger, und die griechische Live-Band Stelios & Nina aus Flensburg rundete einen schönen Tag ab. Technische Unterstützung und Moderation lagen in den bewährten Händen von Uwe Cisinski (Ceventours).

Fazit: Trotz vieler Konkurrenzangebote in der ganzen Stadt (u. a. Bauernmarkt, Flohmarkt, Bootshafensommer) wurde auch das 6. Interkulturelle Sport- und Spielfest bei herrlichem Wetter eine Erfolgsgeschichte und hat viel zum gegenseitigen Verständnis beigetragen. Allen Teilnehmern hat es ersichtlich Spaß gebracht. Wir können uns ziemlich sicher sein, dass es auch ein 7. Interkulturelles Sport- und Spielfest geben wird.

Dieter Bünning

Fotos: Jan Romanowski
 
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Die Fördevolkshochschule ist schon
seit Jahren dabei.
Rolf Hinrichsen (TuS) an seinem Stand
mit Modellautos und -flugzeugen.
Die Sozialkirche bot Kaffee
und Kuchen an.
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Schach mit Großfiguren bringt Spaß.

Beim Boxen in der Boxschule Kiel der TuS Gaarden sind auch Mädchen dabei. Trainerin Yvonne Beutler (TuS)
bei der Pratzenarbeit.
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Die TuS-Jugger erwecken immer das Interesse.

Gleich beginnt das Fußballturnier der Pampersliga.

Stadtrat Gerwin Stöcken (Mitte) im Gespräch mit Dieter Bünning und Georges Papaspyratos.
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Grillmeister Peter Kostbade
am TuS-Gaarden-Grill.
Basketball und Streetball
des KJHV.
Beliebtes Ziel: Der Schminktisch
von Annas Atelier.
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Großer Andrang bei den Juggern. Wer entwirrt das Knäuel der Ringer? Jeder Griff muss sitzen.
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Auch das Punktspiel der C-Klasse zwischen TuS Gaarden und SV Rojava Kiel war ein Programmpunkt des Interkulturellen Sportfestes. Der Tanzworkshop der AWO überzeugte auch durch farbenprächtiges Outfit.


Noch einmal:
Der Tanzworkshop der AWO.


Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Die Volleyballer der TuS Gaarden weihten ihr Beachvolleyballfeld ein. Kletterwand und Hüpfburg des LSV kommen immer gut an. Die Senioren der FT Eiche Kiel erfreuten die Besucher mit Tanzvorführungen.
Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016 Interkulturelles Sportfest 2016
Großes Whooling vor dem Tor.

Feuerschlucker und Akrobat Irfan lockte viel Publikum an. Furkan, der Geiger.

Interkulturelles Sportfest 2016
Stelios und Nina aus Flensburg: Wo ist Nina?
Interkulturelles Sportfest 2016
Slackline mit der ETV.
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Gewichtheben

Gewichtheben:
Die Abteilung platzt aus allen Nähten

Oktober 2016 – Großer Zuwachs und Raumbedarf

 

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Ringen Veteranen-WM 2016: Platzierte Ringer

Ringen:
Grandioser Erfolg des TuS-Gaardeners Juri Stadnikov

07.-10. Oktober 2016 – Vizeweltmeister der Veteranen (Freistil) in Polen

 

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Trauer um Vorstands- und Ehrenmitglied Birgit Hinrichsen

September 2016
Die Turn- und Sportvereinigung Gaarden von 1875 e.V. trauert um ihr Vorstandsmitglied und Ehrenmitglied Birgit Hinrichsen, die nach längerer schwerer Krankheit, dennoch unerwartet, am 7. September 2016 im Alter von 60 Jahren verstarb.

Seit über 57 Jahren war sie Mitglied des Vereins, zunächst beim Kinderturnen, dann als erfolgreiche Handballerin, später als Trainerin und Betreuerin.
So gehörte sie der Jungmädchenmannschaft der FSV Borussia an, die im Jahre 1972 unter Adolf Blöhs und Karl-Heinz Horst die Deutsche Vizemeisterschaft nach Gaarden holte. Zusammen mit Rolf setzte Birgit sich unermüdlich für den Neuaufbau unseres Jugendspielmannszuges ein. Aber schon in jungen Jahren übernahm sie auch Verantwortung im Vereinsvorstand, sei es als Kassenwartin oder 2. Vorsitzende, ein Amt, das sie von 2000 bis 2012 ausfüllte.

Aktuell gehörte sie als Schriftwartin dem Vereinsvorstand an. Ihr verbindliches Auftreten und ihre Zielstrebigkeit verschafften ihr allseits Anerkennung, auch bei unpopulären Entscheidungen.
Bei diesem Einsatz für den Verein blieben Ehrungen natürlich nicht aus. So zeichneten wir sie im Jahre 1995 mit der Silbernen Verdienstnadel und 2004 mit der Goldenen Verdienstnadel aus. Im Jahre 2005 wurde sie Mitglied des Jahres, und im Jahre 2015 würdigten wir Birgits Wirken mit der Ernennung zum Ehrenmitglied der TuS Gaarden.
Eine besondere Anerkennung erfuhr sie außerdem 2010 mit der Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Sportverbandes Kiel.

Sie prägte die TuS Gaarden entscheidend mit. Trotz ihrer schweren Krankheit ließ sie es sich nicht nehmen, dem Verein in schwierigen Zeiten in der Verwaltung unter großen Anstrengungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Wir danken Birgit für ihr Wirken in der TuS Gaarden und zollen ihr höchste Anerkennung.
Mit der gesamten Familie um ihren Ehemann Rolf und ihre Töchter Tina und Ines trauern wir um ein untadeliges Mitglied und eine engagierte Mitarbeiterin. Wir werden ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Turn- und Sportvereinigung Gaarden von 1875 e.V.
Vorstand und Turn- und Sportrat
Dieter Bünning (1. Vorsitzender), Klaus-Peter Straub (2. Vorsitzender)
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Wechsel in der Vereinsgaststätte

August 2016
Zum Jahresende steht ein wichtiger Wechsel bevor:
Bekanntlich ist Karin Trede gesundheitlich angeschlagen; deshalb hat sie sich entschlossen, die Bewirtschaftung der Sportgaststätte Baukampfbahn abzugeben.

Über 10 Jahre lang hat sie unser Sportheim geführt und wieder zu einem beliebten und angesehenen Treffpunkt in Gaarden gemacht. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass viele Vereine, Parteien und Firmen unsere Räumlichkeiten mit der leistungsfähigen Küche nutzen. Auch viele Familienfeiern, vom runden Geburtstag über Hochzeiten, Jubiläen usw. werden hier gefeiert. Allein schon die Beteiligung beim Gaardener Grünkohlessen spricht für sich.

Für ihren damaligen Mut und für ihren Einsatz danken wir Karin ausdrücklich. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute, vor allem natürlich Gesundheit.
Vom 1. Januar 2017 an wird ihre Tochter Sylvia Hildebrandt mit ihrem Team in Küche und Gastronomie das Zepter schwingen. Wir wünschen Sylvia viel Erfolg an alter Stelle, aber in neuer Rolle und hoffen, dass alle Gäste sich weiterhin wohlfühlen.

Dieter Bünning
(1. Vorsitzender)
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Veränderungen in der Geschäftsstelle

August 2016
In den letzten Wochen hat es einige personelle Veränderungen gegeben:
So mussten wir uns von der als Kassenwartin vorgesehenen Lisa Fröse nach kurzer Zeit wieder trennen. Als Nachfolger konnten wir Harald Lindner gewinnen.
Ausgeschieden ist auch Marion Stender aus der Geschäftsstelle. Ein Angebot für eine Vollzeitstelle bei einem Steuerberater konnte sie natürlich nicht ablehnen. Wir danken ihr für ihren Einsatz und wünschen ihr dort viel Erfolg.
Nachfolgerin wurde Karin Thormann.

Wir sind überzeugt, dass wir mit beiden eine gute Wahl getroffen haben, wünschen ihnen viel Freude bei ihrer Arbeit und hoffen, dass nun wieder Ruhe in der Verwaltung einkehrt.

Dieter Bünning
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Gildefest der Alten Gaardener Gilde von 1738

03. Juni 2016
Gildefest
Unsere Fahnenabordnung:
Michael Wedhorn, Yvonne Beutler, Stefan Fleischer, Fatih Geyik, Dieter Bünning, Kasum Israpilow und Harald Adam (v.li.). Es fehlen: Klaus-Peter Straub, Werner Hutans und Michael Voß.
Das diesjährige Gildefest der Alten Gaardener Gilde von 1738 auf unserer Baukampfbahn stand unter zwei besonderen Sternen:

Am Freitag, den 3. Juni, wurde der gepflasterte Vorplatz vor dem Schießstand in Betrieb genommen. Damit hat die Gilde ihre lange Wanderung von der Karlsburg über den Joachimplatz und den Ida-Hinz-Park (alle in Fürstlich Gaarden) bis zur Baukampfbahn (in Klösterlich Gaarden) wohl für lange Zeit beendet.
Weiter nach Osten geht ja auch kaum, denn dann würde sie in Ellerbek landen, un dat geiht ja gar nich, wie unser 1. Vorsitzender in seiner Ansprache beim Kommers am nächsten Tag feststellte.

Und damit sind wir beim nächsten Stern: Am Festmarsch durch Gaarden von der Baukampfbahn bis zum Mega Saray in der Wilhelmstraße nahm erstmalig auch eine Fahnenabordnung der TuS Gaarden teil. Fahnenträger der Vereinsfahne mit ihren Fahnenbändern von den Deutschen Turnfesten war Stefan Flelscher, in die Mitte genommen vom 1. Vorsitzenden Dieter Bünning und vom 2. Vorsitzenden Klaus-Peter Straub.
Die nächsten Reihen bildeten Sportlerinnen und Sportler aus drei Abteilungen: Yvonne Beutler, Michael Voß und Michael Wedhorn (Fußball), Harald Adam und Werner Hutans (Kanu) sowie Fatih Geyik und Kasum Israpilow (Ringen).

Dieter Bünning
 
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Ehrungskommers und Mitarbeiteressen 2016

21. Mai 2016
Ehrungskommers 2016 Ehrungskommers und Mitarbeiteressen wurden auch in diesem Jahr zusammengelegt. Damit wurde ein würdiger Rahmen geschaffen, um den Jubilaren, verdienten Mitarbeitern und erfolgreichen Sportlern Anerkennung und Dank des Vereins auszusprechen.
Mit dem Mitarbeiteressen sollen nicht nur der Einsatz aller Mitarbeiter – gleich, an welcher Stelle sie etwas tun – anerkannt werden, sondern auch der ihrer Partner, die das ja immer unterstützen müssen. Neben zahlreichen Ehrenmitgliedern des Vereins konnten wir als Überraschungsgast auch den Vizepräsidenten des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, Heinz Jacobsen, begrüßen.

Goldene Ehrennadel
50-jährige Mitgliedschaft:
Birgit Kirschner und Helga Müller.

60 Jahre Mitgliedschaft
60-jährige Mitgliedschaft:
Heinz Jacobsen (Vizepräsident des LSV), Jürgen Fitzer, Dieter Bünning und Bärbel Jacobs.

65 Jahre Mitgliedschaft
65-jährige Mitgliedschaft: Helmut Vosgerau (rechts).

70 Jahre Mitgliedschaft
70-jährige Mitgliedschaft: Henner Neuweiler (links) und Erwin May (rechts).

Die Ehrungen hatten der 1. Vorsitzende Dieter Bünning, der 2. Vorsitzende Klaus-Peter Straub, der Obersport- und -spielwart Michael Schimanski und der Integrationsbeauftragte Georges Papaspyratos untereinander aufgeteilt.

Es wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet für:

10-jährige Mitgliedschaft:

Imran Achhmadov, Jana Maya Chauliet, Jochen Petersen, Irmgard Wieck, Klaus Kaps, Jürgen Haberl, Mykola Blum, Latif Celik, Mario Kraus, Susanne Kraus, Ali Olikac, Kirsten Fedders, Lesley Fedders, Stafan Fleischer, Sabine Hirsch, Stephanie Koppermann, Christiana Straub, Jessica Straub, Klaus-Peter Straub , Arne Breier, Heiko Schaefer, Eugen Winschel.

15-jährige Mitgliedschaft:

Brunhilde Kohwitz, Sylvia Hildebrandt, Serdar Özdemir, Gerda Struck, Cornelia Breitenfeldt, Michael Bordt, Angelika Bordt, Ingo Bordt, Helga Priesemuth, Frank Petermann, Maria Haberl, Maike Rabe, Jörg Winter, Günter Hoppe.

20-jährige Mitgliedschaft:

Elisabeth Graebner, Erika Itrich, Otto Lies, Thomas Wessolowski, Rudi Menzel, Bernd Reil, Willi Rau, Paul Hildebrandt, Max Hildebrandt.

25-jährige Mitgliedschaft mit der Silbernen Ehrennadel:

Gunda Pohl, Hanna Lorenz, Harald Bültje, Norbert Kleber, Wolfgang Ilga, Hannelore Ilga.

50-jährige Mitgliedschaft mit der Goldenen Ehrennadel:

Birgit Kirschner, Helga Müller.

Für noch längere Mitgliedschaft im Verein gab es je einen Präsentkorb, und zwar für:

60-jährige Mitgliedschaft:

Dieter Bünning, Jürgen Fitzer, Bärbel Jacob.

Bei dieser Gelegenheit erhielt Dieter Bünning aus der Hand von Heinz Jacobsen die Silberne Ehrennadel des Landesportverbandes. Dies ist natürlich vordergründig eine persönliche Ehrung, aber sie ist natürlich auch eine Ehrung für den gesamten Verein mit seinen Mitarbeitern und damit eine Anerkennung für die von allen geleistete Arbeit.
75 Jahre Mitgliedschaft
75-jährige Mitgliedschaft: Peter Berberich.

65-jährige Mitgliedschaft:

Helmut Vosgerau.

70-jährige Mitgliedschaft:

Erwin May, Henner Neuweiler, Gerd Olsson.

75-jährige Mitgliedschaft:

Peter Berberich.
 

Bronzene Leistungsnadel für sportliche Leistung:

Für ihre sportliche Leistung (Meisterschaft in der 2. Kreisklasse und Aufstieg in die 1. Kreisklasse erhielt die 1. Handball-Herrenmannschaft die Bronzene Leistungsnadel.
Zur Mannschaft gehören Stefan Trossowski als Trainer, Matthias Wieck, Christoph Teller, Rainer Semmler, Stefan Ristau, Fabian Petersen, Rainer Martens, Christian Schumacher, Christoph Hahn, Heinrich Minzel, Chris Probst, Kevin Jensen, Simon Pöllscher, Janik Stüven und Luka Riefenscheid.
Bronzene Leistungsnadel
Bronzene Leistungsnadel für sportliche Leistung: Ein Teil des erfolgreichen Handball-Teams.

 

Bei den Ehrungen für ehrenamtliche Mitarbeit wird natürlich – wie schon gesagt  – auch die Unterstützung durch den jeweiligen Partner/die Partnerin gewürdigt. Es erhielten …

…ein Präsent:

Antje Walter (Herzsportgruppe).

…eine Urkunde:

Peter Kostbade (Tennis),
Andrea Hermann, Mathis Jahn, Ines Bühmann und Maja Bühmann (alle Schwimmen),
Eva Ristau und Daniel Beth (beide Jugger),
Jana Maya Chaullet und Peter Kotza (beide Boxen),
Sascha Conradt (Fußball).

…die Verdienstnadel:

Alexander Babadschanjan und Mehmet Bas (beide Ringen),
Christa Breyer (Gymnastik, Heim-Nachmittag),
Klaus Grunge (Turnen).

…die Silberne Verdienstnadel:

Henning Ströbl-Maier und Falko Koch (beide Jugger),
Sönke Bock (Kanu).
Verdienstnadel Silberne Verdienstnadel Verdienstnadel
Georges Papaspyratos, Alexander Babadschanjan
und Mehmet Bas (von links).
Sönke Bock (Kanu). Klaus Grunge (Turnen).
Die Goldene Verdienstnadel wurde diesmal nicht verliehen.

Eine besondere Ehrung außerhalb der offiziellen Ehrungsordnung ist die Kür zum Mitglied des Jahres: Diese Auszeichnung wurde Michael Boller aus der Fußballabteilung zuerkannt.

Dieter Bünning
Anmerkung: Leider haben nicht alle Fotos die technische Qualität, die erforderlich ist, um sie veröffentlichen zu können. Wir bitten um Verständnis.
 
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Kampfszene

Juri Stadnikov von TuS Gaarden wurde Deutscher Meister der Veteranen

20./21. Mai 2016 – German Masters (Deutsche Meisterschaft der Veteranen, Freistilringen) in Freising (Bayern)

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Geraetturnen_Senioren

Gerätturnen der Senioren

Hans Riedel in der Altersklasse 80+ bei Kürübungen erneut Landesmeister – 24.04.2016
Bei den Landesmeisterschaften der Senioren-Turner am 24. April 2016 in Kiel wurde Hans Riedel (1934) in der Altersklasse 80+ mit den Kürübungen erneut wie im Vorjahr Landesmeister.
Damit hat er die Qualifikation, an den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Radolfzell teilzunehmen.
Wir gratulieren herzlich und wünschen Hans viel Glück und Erfolg am Bodensee.
 
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Jahreshauptversammlung TuS Gaarden 2016

Harmonisch und zügig – 18.03.2016
Zur Jahreshauptversammlung 2016 am Freitag, den 18. März 2016, freute sich der 1. Vorsitzende Dieter Bünning über die Teilnahme von immerhin 68 Mitgliedern und zwei Gästen. Rd. 30 hatten sich vorher bei Karin mit einem kleinen Essen gestärkt, was sich bewährt hat und schon zu einer kleinen Tradition geworden ist.

Besonders begrüßt wurden Ratsherr Michael Schmalz (SPD) und eine Reihe unserer Ehrenmitglieder: Hans Barabas, Monika Hanemann, Kaller Jäckin, Peter Berberich, Werner Schiller, Georges Papaspyratos, Walter Zickert, Harald Adam und Birgit Hinrichsen.
Vor Eintritt in die Tagesordnung erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen, um der seit der letzten Versammlung verstorbenen Mitglieder Lisa Barabas, Eva-Maria Sand, Wolf Breier und Walter Thies zu gedenken. In unsere Gedenken schlossen wir auch frühere Mitglieder und verstorbene Angehörige unserer Mitglieder ein.

Erfreulich ist immer der Punkt Ehrungen. Diesmal „traf es”:

Unseren Altersturner Hans Riedel, der mit 81 Jahren in die Fußstapfen unseres Carl Breier tritt.
Seine letzten Erfolge:
  • März 2015 Landesmeister mit den Pflichtübungen
  • Juni Landesmeister mit Kürprogramm
  • Juli 2. Platz mit Kürprogramm bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften Gerätturnen in Pirna
  • Eine weitere Sportart mit Start für den TSV Altenholz in der Leichtathletik
  • Norddeutscher Meister (Hoch wie auch Kugel) in Jüterbog
  • Deutsche Seniorenmeisterschaften in Zittau, leider nur der 4. Platz im Hochsprung bei gleicher Höhe mit den Vorderen

Und die Ringer:
  • Varos Petroschhan, Norddeutscher Meister, Goldene Leistungsnadel
  • Sayedullah Latifi, Norddeutscher Meister, Goldene Leistungsnadel
  • Karen Margaryan, Norddeutscher Meister, Goldene Leistungsnadel

Im Vorstandstandsbericht ließ der 1. Vorsitzende noch einmal das Jahr 2015 Revue passieren. Es war wie immer wie eine Achterbahnfahrt; es gab gute und weniger gute Ereignisse. Es ging quer durch die Vereinslandschaft, wobei die Reihenfolge willkürlich ist und keine Wertung darstellt. Ich hoffe, dass mein Rundblick ja hier und da einen kleinen Denkanstoß gibt und die Grundlage für weitere Gespräche darstellt. Lösungen müssen ja nicht immer sofort gefunden werden. Das Bohren dicker Bretter dauert eben meistens etwas länger.

In sportlicher Hinsicht gab es viele positive Aspekte, das ergab sich ja auch schon aus den Ehrungen jetzt und im Sommer. Leider waren auch einige Negativerlebnisse zu verzeichnen.

  • Ringen: Es boomt weiter mit sportlichen Erfolgen, vielen Wettkämpfen und Vergleichskämpfen im In- und Ausland.
  • Ringen und Boxen führten weiter die Projekte des Landessportverbandes „Sport für alle – Integration durch Sport – Sport mit Ausländern”, „Ringen an Schulen” und „Integration durch Sport” durch und haben auch 2015 erhebliche Förderungsmittel an Land gezogen. Neu ins Leben gerufen wurde ein Projekt mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband.
  • Neu aufgemacht wurde eine Gruppe für Olympisches Gewichtheben. Sie nutzt den neuen Kraftraum in der Coventryhalle. Diesen Raum haben die Gewichtheber und Ringer selbst ausgebaut; für das Material hat zum großen Teil Rainer Kuberski gesorgt.
  • Turnen: Die ständigen Erweiterungen der Angebote im Bereich Gesundheitssport kommen gut an. Dem Angebot Zandunga hat die Verlegung von der Halle am Rondeel in die Iltishalle nicht gut getan, obwohl dort günstigere Zeiten zur Verfügung standen. Deshalb musste es leider eingestellt werden. Auch ein Angebot „Salsa” mit einem hochqualifizierten Salsalehrer fand nicht den erwarteten Zuspruch.
  • Erfreulich dagegen die Entwicklung beim Handball: Nicht nur, dass die 1. Frauenmannschaft doch noch in die Kreisoberliga hineinrutschte, wo sie es als Aufsteiger natürlich schwer hat, es konnte nach längerer Zeit auch wieder eine 2. Mannschaft gemeldet werden, die nun in der Kreisklasse antritt und sich dort bisher recht achtbar geschlagen hat. Die Männer sind unangefochtener Spitzenreiter in der 2. Kreisklasse, und der Aufstieg ist nicht mehr zu verhindern (Einfügung: Inzwischen ist der Aufstieg klar erkämpft, herzlichen Glückwunsch!).
  • Fußball: Auch die Fußballabteilung konnte eine 2. Männermannschaft auf die Beine stellen, die nun gemeinsam mit der 1. Mannschaft in der Kreisklasse C spielt. Während aber die Erste mit nur einem Pluspunkt das Tabellenende „ziert”, legte die Zweite los wie die Feuerwehr und spielte sich mit hohen Siegen (u.a. 6:2 gegen die Erste) zeitweise an die Tabellenspitze. Erst in den letzten Wochen im alten Jahr gab es einen Einbruch mit einigen Niederlagen, so dass sie jetzt ins Mittelfeld abgerutscht ist. Der Misserfolg der 1. Mannschaft hat dazu geführt, dass der Trainer bis Saisonende freigestellt wurde. Es wird auch weiter am Neuaufbau einer Alten Herren gearbeitet.
    Auch in der Jugendabteilung boomt es, und wenn man das bunte Treiben auf der Baukampfbahn und dem Coventryplatz sieht, lacht das Herz. Aber: Es drohen Engpässe bei Trainern und Betreuern.
  • Tennis: Mehrere Mannschaften auf Bezirksebene. Auch die Leistung ist da. Sorgen bereitet aber weiterhin die Entwicklung der Mitgliederzahl. Von einem neuen Tennisboom durch die Erfolge von Angelique Kerber ist leider nichts zu spüren.
  • Bei den Juggern läuft es gut, sie bringen sich gut in den Verein ein. Im April ist wieder ein großes Turnier auf unserer Anlage geplant, das 3. Kieler Nordderby der Fischkoppkrieger.
  • Kanu: Mehr eine Wanderabteilung mit familiärem Charakter. Hier gibt es immer etwas zu bauen: 2015 musste einiges in das Bootshaus investiert werden, um Wasserschäden zu beseitigen.
  • Fitness: Entwickelt sich weiterhin und nutzt einen neuen Kraftraum in der Coventryhalle, Nordic Walking boomt, zwei Gruppen. Der Lauftreff musste leider eingestellt werden, weil sich die Übungsleiterin zum LTV Kiel-Ost verabschiedete.
  • Tischtennis: Es bleibt weiter Sorgenkind.
  • Hobbyvolleyball läuft in zwei Gruppen.
  • Wandern: Wolf Breier als Leiter ist nach schwerer Krankheit leider verstorben. Aber z. Zt. sorgt Kaller Jäckin dafür, dass der Betrieb weitergeht.
  • Rollkunstlauf ist weiterhin ein großer Aktivposten und auch erfolgreich. Beim letzten Schaulaufen im November wurde eine Jugendsport- und Bühnenshow unter dem Motto „Eine wunderbare Reise durch die TV-Serien unserer Kinder und ein Wiedersehen mit alten und neuen Freunden” präsentiert. Eine zweimal ausverkaufte Halle sagt alles über den Erfolg. Auch bei Wettbewerben auf nationaler Ebene konnten unsere Läufer sich gut präsentieren.
  • Schwimmen: Hat gerade das 18. TuS-Gaarden-Pokalschwimmen ausgerichtet mit rd. 150 Teilnehmern aus ganz Schleswig-Holstein. Aqua-Fitness, Aqua-Gymnastik und Aqua-Jogging boomen.
  • TaeKwonDo: Ist eine kleine, aber feine Abteilung. Nach dem Wechsel in der Führung geht es wieder aufwärts.
  • Floorball ist eine ziemlich junge Abteilung, kann aber schon mit schönen Erfolgen aufwarten. Bemerkenswert, dass der Verein für die Abteilung eine gebrauchte Spielfeldbande gekauft hat und die Floorballer sie nun durch Spenden und Werbeflächen refinanzieren. Zur Nachahmung empfohlen.

Soweit der sportliche Teil, nun zum Gesamtverein und zur Sportpolitik!
  • Anfang des Jahres 2015 hatten wir einen Sponsoringvertrag mit der Fa. Sportmarketing Nord abgeschlossen. In die Zusammenarbeit hatten wir große Hoffnungen gesetzt, war es doch die Chance, Kontakte zu Sponsoren zu bekommen, die wir anders nie geschafft hätten.
    Die Zusammenarbeit lief zunächst auch gut, bis immer mehr Sand ins Getriebe kam. Es wurden am Vorstand vorbei Entscheidungen getroffen, großmündig angekündigte Kontakte kamen nicht zustande. Beim großen Boxevent im Oktober wurde zwar noch technische Unterstützung erbracht (Beleuchtung, Beschallung, Musik usw.), aber schon die Öffentlichkeitsarbeit (Presse) einschließlich der Plakatierung klappte überhaupt nicht und wurde nur vom Verein sichergestellt. Bei der Akquirierung von Sponsorengeldern funktionierte nur noch die Unterstützung durch Jochen Pieper Petersen. Kurz und nicht gut, die Zusammenarbeit ist beendet, ohne dass der Sponsoringvertrag gekündigt wurde.
  • Das Jahr 2015 war für uns ein kleines Jubiläumsjahr (140 Jahre). Deshalb haben mehrere Abteilungen Zusatzveranstaltungen wie Turniere auf die Beine gestellt (Jugger, Fußball, Floorballl). Andere hatten spezielle Events im Programm (Schwimmen, Tennis, Boxen, Ringen, Rollsport) oder stellten reguläre Veranstaltungen unter das Jubiläumsmotto. Einiges war zusätzlich geplant, musste aber mangels Beteiligung leider abgesagt werden. Allen Beteiligten soll auch an dieser Stelle noch einmal für ihren Einsatz gedankt werden.
  • Weitere Jubiläumsveranstaltungen waren das Kinderfest mit Umzug vom Werftpark quer durch Gaarden zur Baukampfbahn, das Mitarbeiteressen mit Ehrungen, der offizielle Jubiläumsempfang und, ja, auch das war eine Jubiläumsveranstaltung, die Kranzniederlegung zum Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder. Und dazu muss ich etwas sagen. Während die Beteiligung beim Umzug, Kinderfest und Mitarbeiteressen sehr gut war, wie ich meine, ließ sie beim Empfang nicht nur seitens der Mitglieder, sondern auch seitens geladener Gäste sehr zu wünschen übrig. Bei der Totenehrung war sie unter aller Kanone, um es mal drastisch zu formulieren. Die paar Schneeflocken können es nicht gewesen sein. Das hat mich doch sehr getroffen und enttäuscht.
  • Neben den rein sportlichen Aktivitäten der Sportabteilungen war unser Verein auch diesmal wieder auf anderen Schauplätzen aktiv: Bei der Kieler Woche beteiligte sich wieder unser Jugendausschuss unter der Führung von Christa Straub am Open Park im Werftpark mit einem Informations- und Mitmachstand. Weiterhin zeigten unsere Sportler beim Tag des Sports am 6. September viele Angebote unseres Vereins: Ringer, Boxer, Jugger, Jugendfußballer und TaeKwonDoka vertraten unseren Verein hervorragend. Last, but not least, das Brunnenfest. Auch hier ist es selbstverständlich, dass wir uns einbringen.
    Dann noch das Interkulturelle Sportfest im Sport- und Begegnungspark, das TuS Gaarden in Kooperation mit dem Landessportverband nun schon zum 5. Mal durchgeführt hat, und das neben vielen TuS-Abteilungen auch vielen Mitgliedern der Interessengemeinschaft Gelegenheit gibt, sich zu beteiligen. Alle hier genannten Aktivitäten und Veranstaltungen werden neben dem regulären Vereinsbetrieb wahrgenommen und stellen eine zusätzliche Belastung dar. Auch hierfür soll an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten gedankt werden.
  • Etat 2015 ging knapp gut auf.
  • Mitgliederbestand (gemeldet an LSV):
    am 31.12.2009: 1.127 Mitglieder
    am 31.12.2010: 1.166 Mitglieder
    am 31.12.2011: 1.300 Mitglieder
    am 31.12.2012: 1.316 Mitglieder
    am 31.12.2013: 1.349 Mitglieder
    am 31.12.2014: 1.410 Mitglieder
    am 31.12.2015: 1.405 Mitglieder
    Aktuell haben wir am 15. März 1.450 Mitglieder.
  • Stichwort Sport- und Begegnungspark Gaarden: Es gibt eine Interessengemeinschaft, die durch einen fünfköpfigen Sprecherrat geführt wird. Zusammenarbeit mit anderen Vereinen ist gefragt. Inzwischen sind auch weitere Bauabschnitte fertiggestellt: Die Zuwegung über unser Grundstück und Seniorensportgeräte zwischen Baukampfbahn und Tennisanlage und Mehrzweckspielfeld, ebenso das Servicegebäude. Aber dieses weist schwere Baumängel auf, so dass es z. Zt. stillgelegt ist. Die immerwährende Arie mit unserem ureigenen Trainingsplatz Coventryplatz ist bekannt. Es kann nicht angehen, dass Freizeitgruppen und ortsfremde Vereine vom Westufer im Winter hier trainieren und der Platz durch die Mehrbelastung ruiniert wird, so dass er jetzt ab März/April vollständig renoviert werden muss und deshalb für unseren Trainingsbetrieb nicht zur Verfügung steht. Außerdem müsste er m. E. doch eingezäunt werden (Trampelpfade, Autospuren, Hundekot, Hundeübungsplatz usw.).
  • Mein Aufruf an alle: Nutzt unseren Internet-Auftritt und unsere Vereinszeitung, damit unsere Aktivitäten auf allen Ebenen noch besser bekannt werden. Bessere Werbung gibt es nicht. Aber die Initiative muss schon aus den Abteilungen kommen.
  • Thema Vereinsheim: Hat sich weiter positiv entwickelt, aber wir müssen aufpassen, dass es so bleibt. Es wird immer mehr zu einem Treffpunkt in Gaarden. Mehrere Vereine nutzen es: Alte Gaardener Gilde, Gaardener Verein, Sozialverband Deutschlands, Skatclub, Kleingartenverein, auch die Parteien und Firmen für Betriebsversammlungen und Weihnachtsfeiern. Das müssen wir noch viel mehr bekannt machen, z.B. gegenüber der Stadt.
    Deshalb mein Aufruf: Besucht unser Sportheim. Ich möchte auch mal einen Dank an Karin Trede loswerden. Ich meine, wir haben ein sehr gut geführtes Sportheim. Man braucht sich nur mal umzusehen, wie mühsam es teilweise bei anderen Vereinen läuft.
    Seit Sommer sind wir auch SKY-Stützpunkt, d.h., hier kann Bundesligafußball und Championsleague-Handball gesehen werden. Das war aber nur möglich, weil wir als Verein Vertragspartner geworden sind. Auf gewerblicher Basis wäre das nicht zu finanzieren gewesen, und auch so ist es nicht ganz einfach. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass viele Gastwirtschaften ihr SKY wieder abgeschafft haben; es war einfach nicht zu finanzieren. Meines Wissens sind wir in Gaarden die einzige Gastronomie mit SKY. Also, nutzt die Möglichkeit.
    Ein anderes Thema: Wie geht es weiter? Wir alle wissen, dass Karin gesundheitlich sehr angeschlagen ist und aufhören möchte. Deshalb haben wir den im Juli auslaufenden Vertrag erstmal bis zum Jahresende verlängert, um in aller Ruhe eine Entscheidung treffen zu können. Die Schwierigkeiten, überhaupt noch vernünftige Pächter zu finden, sind auch bekannt, wie ich oben schon ausführte.
  • Kinderarmut ist gerade in unserem Stadtteil ein Dauerbrenner. Finanziell kommen uns die Einnahmen aus dem Bildungsgutschein natürlich gut zu pass, aber dennoch ist die Zahl bedenklich. Wir sind mit über 200 Kindern, die über Bildungsgutschein bei uns Sport treiben, in Kiel der Verein mit der weitaus höchsten Zahl vor TuS Mettenhof.
  • Die Zusammenarbeit mit Abteilungen war gut, alle haben es uns leicht gemacht. Herzlichen Dank.
  • Dank auch an Heinzelmännchen, die unter der Führung von Kurt Jürgensen und Walter Zickert immer noch aktiv sind. Dauert manchem manchmal etwas zu lange, aber man muss Verständnis haben. Ist im Zeitalter der leeren Kassen für uns aber auch die einzige Möglichkeit, etwas zu schaffen. Aber auch bei unseren anderen Heimen (Tennis, Kanu) legen unsere Mitglieder selbst Hand an beim Reparieren und Renovieren, um dem Verein Kosten von der Hand zu halten.
    Und immer wieder der Maschineneinsatz der Fa. Jürgensen & Söhne. Erst, wenn mal etwas nicht ganz rund läuft, weiß man, was unsere Heinzelmännchen leisten und was wir an ihnen haben. Meine Bitte an alle Mitglieder, das auch zu achten und zu pflegen, was überall geschaffen wird! Auch der Dauerbrenner Duschräume wird in den nächsten Wochen aus den Schlagzeilen verschwinden.
  • Wir haben aber auch die Chance, neue Mitglieder zu gewinnen:
  • Projekt „Integration durch Sport - Sport mit Ausländern&rbquo; läuft mit Ringen und Boxen auch 2016 weiter, Anträge sind gestellt. „Schule und Sport” ist leider ausgelaufen, aber es gibt eine Nachfolgelösung.
  • Gesundheitssportangebote werden ständig erweitert.
  • Es müssen mehr flexible Angebote gemacht werden. Unsere Pläne sind zu starr. Wir müssen neue Wege gehen und die alten eingefahrenen Spuren verlassen, aber das ist natürlich schwierig, weil wir nicht frei über die Hallen verfügen können.
  • Nicht vergessen werden darf die gute Arbeit in eigentlich allen Abteilungen. Leider findet sie nicht immer die Resonanz in der Presse, die sie verdient. Aber an dieser Stelle ist es angebracht, allen Mitarbeitern, egal, an welcher Stelle sie tätig sind, ein herzliches Dankeschön zu sagen. Ihr ehrenamtlicher Einsatz ist die Basis jeglicher Vereinsarbeit und kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dies wird bei einschlägigen Anlässen und in den Sonntagsreden der Politiker auch gerne anerkannt. Es sollte aber auch mehr von den Mitgliedern anerkannt werden. Das vermisse ich manchmal. Auf jeden Fall aber allen Mitarbeitern, an welcher Stelle sie auch tätig sind: Herzlichen Dank!
  • Unsere gesellschaftspolitische Veranstaltung „Gaardener Grünkohlessen” ist etabliert und wird mit TuS Gaarden in Verbindung gebracht. Ich will nicht vermessen sein, aber ich behaupte, das ist das gesellschaftliche Ereignis in Gaarden. 2016 waren der Kieler CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Stritzl, Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann (SPD), die Spitze der Landeshauptstadt Kiel mit Stadtpräsident Hans-Werner Tovar und Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, zwei Dezernenten, die Ratsfraktionen der SPD, der CDU, der Bündnis90/Die Grünen, der FDP und der Linken sowie erstmalig die SSW-Ratsfraktion und LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen zu Gast, das waren die Top-Gäste. Insgesamt hatten wir 130 gemeldete Teilnehmer, viel mehr geht nicht. Auch die Berichterstattung in den Kieler Nachrichten war wieder gut dank Martin Geist.
  • Gerade das Gaardener Grünkohlessen trägt auch dazu bei, dass unser Verein gehört wird. Unsere Meinung ist gefragt. Ich merke das an den vielen Einladungen, die der Verein oder ich als Vorsitzender bekomme und die wir auch fast alle wahrgenommen haben. Die bekommen wir nur deswegen, weil unser Verein in der Politik, bei der Stadt, bei den Verbänden einen guten Ruf hat. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können und müssen. Und in diese Rubrik gehört auch, dass wir auch im vergangenen Jahr wieder eine Reihe von Spenden entgegennehmen durften, die wir sonst wohl nicht erhalten hätten. Ich denke an die großzügigen Spenden der Fördesparkasse, der Kieler Volksbank aus der Maximilian-Hamann-Stiftung, von Georges Papaspyratos, Marianne Strunk, Henner Neuweiler, Gerd Baasch, Klaus-Jürgen Mohr, Lutz Puhlmann, Jochen Petersen und noch einige andere. Alle kann ich hier gar nicht nennen.
  • In Vorstand, in den Abteilungen und der Geschäftsstelle gab es einige Änderungen, und sie stehen uns auch 2016 bevor. Aber dazu dann mehr beim TOP „Wahlen”.
  • Auch in manchen Abteilungen ist Bewegung gewesen. Dennoch wurden und werden sie kritisch beäugt. Und deshalb meine Bitte: Wir wissen alle, daß es immer schwieriger wird, überhaupt noch ehrenamtliche Mitarbeiter und Führungskräfte zu gewinnen. Deshalb sollten wir froh über jeden sein, der eine Aufgabe übernimmt, und ihn nach Kräften unterstützen und nicht immer nur kritisieren. Jeder hat andere Vorstellungen, jeder hat einen anderen Stil. Und oft ist es ja auch ganz gut, wenn ausgetretene Pfade mal verlassen werden und ein frischer Wind weht.
Alles in allem: In einem schwierigen Umfeld und im Zeichen eines Wertewandels und leerer öffentlicher Kassen geht es uns noch einigermaßen gut. Wir verfügen über herrliche Sportanlagen, ich behaupte sogar, über die schönsten in ganz Kiel, und es hat mir noch niemand widersprochen. Und wir schonen sie nicht nur, sondern tun auch etwas dafür, wie ich eben schon darlegte. Dennoch Aufruf zur Mitarbeit. Wir haben immer zuwenig davon. Je mehr wir davon haben, desto einfacher ist es für den einzelnen.

Die Kassenberichte für den Verein und für die Projekte lagen den Mitgliedern als Tischvorlage vor und wurden von Dieter Bünning, Klaus-Peter Straub, Georges Papaspyratos und Anja Bas vorgetragen. Zum Projektkassenbericht gab es einige kritische Nachfragen, die aber von Georges Papaspyratos und Henner Neuweiler befriedigend beantwortet werden konnten.
Beide Kassen hatten die Revisoren Monika Hanemann und Holger Allenstein geprüft. Aufgrund des Prüfungsberichtes wurde Anja Eichler als Kassenwartin einstimmig entlastet. Diese Entlastung war für uns als Vorstand insgesamt und für Anja als Kassenwartin sehr wichtig.
Für die Entlastung von Vorstand und Turn- und Sportrat sprach Rainer Kuberski. Auch diese Entlastungen gingen einstimmig über die Bühne.

Der TOP „Anträge” konnte entfallen, weil bis zum 08. März keine Anträge beim Vorstand eingegangen waren.
Über den Haushaltsvoranschlag 2016 wurde anhand der Tischvorlage entschieden. Er wurde einstimmig angenommen.
Weil sie aus verschiedenen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen, verabschiedeten wir vor den Wahlen einige Vorstands- und Turn- und Sportratsmitglieder mit einem kleinen Geschenk aus ihren Ämtern und bedankten und für ihren Einsatz zum Wohle des Vereins: Maria Haberl, Anja Eichler und Christa Straub durften sich über einen Präsentkorb freuen und Klaus Grunge über einige Flaschen Rotwein.
Bei den Wahlen selbst war im Vorfeld eine gewisse Spannung zu verzeichnen, weil ein Mitglied vorher seine Kandidatur für das Amt des 2. Vorsitzenden angekündigt hatte. Da es dann aber doch vorzog, an der Versammlung nicht teilzunehmen, verliefen die turnusmäßigen Wahlen ganz enzspannt, mit folgenden Ergebnissen:

  • 2. Vorsitzender: Klaus-Peter Straub (Wiederwahl)
  • Kassenwartin: Lisa Fröse (kommissarisch)
  • Oberturnwartin: Gabi Glockmann (Wiederwahl)
  • Ehrenrat: Manfred Rath, Karl-Heinz Pürwitz, Werner Schiller (alle Wiederwahl, en bloc)
  • Beisitzerin: Christiane Petersen (Neuwahl)
  • Revisorin: Nadine Brammer (Neuwahl)
Als neuer Vereinsjugendwart und damit Nachfolger von Christa Straub wurde Michael Voß aus der Fußballjugendabteilung bestätigt. Er war von der Jugendversammlung im Februar gewählt worden.
Unter „Verschiedenes” rief der 1. Vorsitzende wie alljährlich zur Mitarbeit in allen Bereichen auf, aber bitte nicht nach dem Motto: Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
Schließlich folgte noch ein Blick in die Zukunft mit einigen Terminen:

  • Sonnabend, 08. Oktober: Boxevent
  • Sonntag, 03. Oktober: 6. Interkulturelles Sportfest im Sportpark
  • Sonntag, 20. November: Kranzniederlegung und Totenehrung
Und dann, scheinbar noch ganz weit weg: Dieter Bünning wies darauf hin, dass er im nächsten Jahr nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehe. Die Suche nach einem Kandidaten ist aber sehr schwer; ein zunächst erfolgversprechender Kontakt mit einem potentiellen Anwärter hatte leider doch zu einer Absage geführt.
Nach gut zwei Stunden konnte er den offiziellen Teil der Versammlung 2016 schließen. Aber „inoffiziell” ging es doch noch einige Stunden weiter …

Dieter Bünning
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31. Gaardener Grünkohlessen

Dieter Buenning © Martin Geist
TuS-Vorsitzender Dieter Bünning
Unter 130 Teilnehmern geht wohl gar nichts mehr. Zum 31. Gaardener Grünkohlessen, zum „Kommunalgipfel”, wie Staatssekretär Ralph Müller-Beck 2015 die interessante Wortschöpfung ins Spiel brachte, freute sich der 1. Vorsitzende Dieter Bünning wieder über eine ausgezeichnete Resonanz, und das obwohl in Schleswig-Holstein und in Kiel diesmal gar keine Wahl anstand.

Trotz des bekannten Dilemmas ließ er es sich nicht nehmen, alle Gäste namentlich zu begrüßen. Die vollständige Gästeliste finden wir am Schluss dieses Berichts.
Die Wertschätzung dieses Events wird dadurch deutlich, dass hochkarätige Gäste trotz aller Terminnot den Weg „op de anner Siet” nach Gaarden fanden, so u. a.:
  • Der Kieler Bundestagsabgeordnete Thomas Stritzl, CDU,
  • der stellvertretende Landtagspräsident Bernd Heinemann, SPD,
  • Stadtpräsident Hans-Werner Tovar, SPD,
  • Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer,
  • aus der SPD-Ratsfraktion die beiden direkt gewählten Gaardener Ratsherren Michael Schmalz und Wolfgang Schulz,
  • Stefan Kruber, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion,
  • Lydia Rudow, Vorsitzende der Ratsfraktion Bündnis90/Die Grünen,
  • erstmalig vertreten war die Ratsfraktion des Südschleswigschen Wählerverbandes SSW mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Marcel Schmidt und ihrem Ratsherrn Sven Christian Scheele.
    Das ist insofern bemerkenswert, als der SSW früher auf Einladungen überhaupt nicht reagiert hat, und im letzten Jahr waren sie deshalb auch gar nicht eingeladen, auch deshalb, weil es in der Fraktion doch ziemlich chaotisch zuging und kein kompetenter Ansprechpartner bekannt war. Wir haben ja sogar eine gewisse Affinität zu unseren dänischen Nachbarn: Immerhin ist die Baukampfbahn hier nach der Schlacht bei Bau in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1848/49 benannt. Aber das ist Uralt-Historie und längst überwunden. Und es gibt hier genau gegenüber die Hans-Christain-Andersen-Schule. Und deshalb schlug Dieter Bünning vor, dem Verbindungsweg von der Helmholtzstraße zur Stoschstraße zwischen Hochhaus und HCA-Schule den Namen Hans-Christian-Andersen-Weg zu geben, statt eine neue Straße in der Altstadt, wo es völlig deplaziert wäre, nach dem berühmten dänischen Dichter zu benennen.
  • Der „halbe” Ortsbeirat Gaarden mit seinem Vorsitzenden Bruno Levtzow, für den als Ur-Gaardener das hier ein Pflichttermin ist.
  • Und als Special Guest konnten wir Lothar Abend, unseren Profi-Europameister 1972 im Superfedergewicht, mit seiner Frau begrüßen. Über 10 Jahre lang hat er im Profilager erfolgreich geboxt.
 
Andererseits war das Fehlen einiger Gäste bedauerlich, z.B. das des Alevitischen Kulturvereins, der Jüdischen Gemeinde, unseres Nachbarvereins SV Makkabi, aber auch der Kieler Volksbank. Das gibt doch zu denken.
Und ich möchte dazu ein Wort in Erinnerung rufen, das der frühere Stadtpräsident und Stammgast Rainer Tschorn hier prägte: „Wer nicht dabei ist, gehört irgendwie nicht dazu.”

Bernd Heinemann © Martin Geist
Stellvertr. Landtagspräsident
Bernd Heinemann, SPD
Bruno Levtzow © Martin Geist
Ortsbeiratsvorsitzender
Bruno Levtzow
Georges Papaspyratos.jpg © Martin Geist
TuS-Integrationsbeauftragter
Georges Papaspyratos
Jochen Petersen © Martin Geist
Jochen Petersen
Stefan Kruber © Martin Geist
Stefan Kruber, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion
Thomas Stritzl © Martin Geist
Kieler Bundestagsabgeordneter
Thomas Stritzl, CDU
Ulf Kaempfer © Martin Geist
Oberbürgermeister
Dr. Ulf Kämpfer
Uwe Hagge © Martin Geist
Pastor Uwe Hagge
Überhaupt scheint der Gaardener Grünkohl ja die Politiker zu dichterischen Höhenflügen zu verleiten. Denn dazu gehört auch noch Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann mit: „Olympia ohne Ringen ist wie Olympia ohne Ringe”, wie er im Zusammenhang mit der gerade noch verhinderten Streichung aus dem olympischen Programm formulierte.
Oder Stadtpräsident Hans-Werner Tovar. Er brillierte vor zwei Jahren mit dem Wortspiel „Avantgarde – Avant, Gaarden.”
2015 war es Staatssekretär Ralph Müller-Beck, der die schon erwähnte interessante Wortschöpfung vom Gaardener Grünkohlessen als „Kommunalgipfel” ins Spiel brachte.

Auch für 2016 hatten wir wieder unser Motto gewählt: „Sport – Wirtschaft – Politik in Gaarden”. Angesichts der Ereignisse in Kiel, insbesondere in Gaarden und in der Wik, in Deutschland, in Europa und in der Welt könnte man meinen, dass es etwas daneben wäre, hier in fröhlicher Runde zusammenzusitzen und über Gaarden zu sprechen.
Aber wenn der Karneval nicht abgesagt wurde, was ich für richtig halte, ist nicht einzusehen, dass wir hier im Norden uns nicht zum traditionellen Grünkohlessen treffen sollten.

Es war natürlich verlockend, hier einiges zu sagen zu den Ereignissen seit Silvester, besonders auch in der Wik und hier in Gaarden. Diese beiden Stadtteile hatten es immerhin in die NDR-Quizshow vom 21. Februar geschafft. Es wurde nämlich gefragt, zu welcher Stadt diese beiden Stadtteile gehören. Das halte ich für einen zweifelhaften Ruhm; diese Frage wäre ohne die Geschehnisse in der Wik und in Gaarden sicher nicht gestellt worden.

Zur Berichterstattung über Gaarden hatte ich aber noch eine weitere Bemerkung. Es wird für meine Begriffe zu sehr, eigentlich nur, auf die nicht-einheimische Bevölkerung abgestellt. Bitte, denkt daran, es gibt auch noch einheimische Gaardener, und das sind nicht nur Rentner.

Letztes Negativbeispiel war der Bericht in den Kieler Nachrichten im Januar, verfasst vom Ex-Sportressortleiter Gerhard Müller, zu dem Thema Flüchtlinge und Wochenmarkt.
Es ist ja kein Geheimnis, dass der früher so hochgelobte Gaardener Wochenmarkt kränkelt und sich mehr und mehr zu einem Krammarkt für Stoffe, Kleidung, Werkzeug und Gebrauchselektronik entwickelt. Nur so nebenbei gibt es auch noch Fische, Käse, Fleisch und Wurst sowie Obst und Gemüse. Es wurden nur Stimmen türkischer Geschäftsinhaber und eines auswärtigen Marktbeschickers veröffentlicht. Es gibt doch auch noch eine andere Bevölkerung in Gaarden. Diese Art Berichterstattung ist eine Ohrfeige für alle, die sich um ein besseres Image des Stadtteils und ein gutes Zusammenleben bemühen, wie es eigentlich ja auch praktiziert wird. Und sie wirkt kontraproduktiv.

Man kann natürlich nichts schönreden oder -schreiben, aber das sogenannte Gaarden-Bashing muss endlich aufhören. Und da ist auch die hiesige Presse gefragt. Beispiel: Am Dienstag vor dem Grünkohlessen zwei Meldungen. Einmal über einen Beziehungsstreit, einmal über einen Raubüberfall.
In der Meldung über den Raubüberfall hieß es: „… in Gaarden an der Ecke Ostring/Pickertstraße”, bei der Beziehungskiste fand ich überhaupt nichts dergleichen, es könnte in Schilksee, Düsternbrook, Russee, Dietrichsdorf oder Meimersdorf gewesen sein. Da stimmt doch etwas nicht.

Ich bin auch überzeugt, dass die Flüchtlingsfrage eine Rolle spielen wird. Am Donnerstagabend war ich im Stadtkloster beim Jahresempfang der Bündnis90/Die Grünen-Partei. Die parallel laufende Ausstellung zu Flüchtlingsschicksalen war schon sehr deprimierend.
Und auch in den Grußworten konnte man natürlich nicht daran vorbeigehen. Es kam klar zum Ausdruck, dass wir froh und dankbar darüber sein dürfen, wie das ganze hier bei uns in Kiel gelaufen ist, nämlich bis auf Ausnahmefälle sehr gut. Und dafür gebührt allen Beteiligten, von der Politik über die Verwaltung bis zu den Ehrenamtlichen und der gesamten Bevölkerung, Dank und Anerkennung. Aber dieses Ergebnis muss gehegt und gepflegt werden.

Diese Frage spielt ja auch eine Rolle für Gaarden. Und damit schließt sich der Kreis. Wenn der Vorsitzende des Ortsbeirates Ravensberg-Blücherplatz-Düsternbrook öffentlich bemerkt, dass sich in seinem Bezirk beim Nordmarksportfeld zwar das große Lager für Erstankommende befindet, aber kein Flüchtling nach Registrierung dort eine bezahlbare Wohnung gefunden hat, sie seines Wissens eher in Gaarden gelandet seien, dann läuft offensichtlich einiges schief. Die Stadt weiß angeblich nicht, wo sie hinziehen.
Und Martin Geist hat dieses Phänomen auf gaardian.org ja schön aufgegriffen und die Frage gestellt, woran es liegt. Eine seiner Kernaussagen möchte ich, mit Verlaub, einmal zitieren:
„Mag es an der großen Politik liegen, an der Stadt, am Kapitalismus oder an allem miteinander: So lange es immer weiter so läuft, dass die Beladenen, die Ausgegrenzten, die Nichtfunktionierenden in Gaarden landen, wird es immer ein Image-Problem geben. Und ein gutes Gefühl für die Leute im großen Rest von Kiel. Sie gliedern die Schattenseiten, die jede Großstadt hat, einfach aus. Was der Logik des Kapitalismus folgend nichts anderes ist als soziales Outsourcing.”
Mit Sicherheit hat er dabei auch gemeint, dass Problemfälle aus dem Hof Hammer ausgerechnet nach Gaarden verlagert wurden.

Zu den Gaardener Ereignissen könnte ich noch einiges ergänzen, was hier vielleicht noch nicht bekannt ist. Der mutmaßliche Täter war im Jahre 2009 für ein halbes Jahr Mitglied unseres Vereins in der Boxabteilung. Lt. einem polizeilichen Führungszeugnis lagen keine Einträge vor. D.h. aber nur, er hat keine relevanten Straftaten begangen, die zu Einträgen führen. Aber er hat sehr wohl einiges auf dem Kerbholz, das eben nur unterhalb der Relevanz liegt. Das war immerhin für uns mit ein Grund, dass wir uns von ihm getrennt haben.
Auch zu den familiären Verhältnissen wäre noch einiges zu sagen, aber das würde hier zu weit gehen.
Das zweite: Das eine Mädchen ist Mitglied unseres Vereins in der Rollkunstlaufabteilung. Es nahm schon wieder am Übungsbetrieb teil. Das ist immerhin etwas Positives, aber wie es in ihm drinnen aussieht, wissen wir nicht. Wir hoffen natürlich, dass es wieder Vertrauen zu den Menschen bekommt, auch wenn das schwerfallen dürfte. Auf jeden Fall wünschen wir ihm alles Gute.

Jetzt müsste noch erreicht werden, dass Studenten vermehrt aufs Ostufer und nach Gaarden ziehen. Das kann dem Stadtteil nur gut tun. Da waren die Stadtteilrundgänge mit Jungstudenten durch Gaarden sicher eine gute Hilfe. Allerdings wird auch immer gleich das Schlagwort „Gentrifizierung”, die viele ja ablehnen, als Totschlagargument eingeworfen. Gentrifizierung ist ja nicht per se schlecht, sondern auch ein Zeichen von Dynamik. Das ist doch positiv zu sehen und nicht von vornherein pauschal abzulehnen. Wer dagegen ist, den frage ich: Wollen Sie Gaarden zum „Verlierer-Ghetto” machen? Dann sollte man das aber auch klar sagen und nicht um den heißen Brei herumreden.

Aber wir können wegen dieser großen Problematiken nicht unser „kleines” Gaarden mit seinen Sorgen und Problemen ausblenden. Wenn es hier nicht stimmt, können wir von den Bürgern nicht erwarten, dass sie alles hintanstellen und Gaarden Gaarden sein lassen. Aber andere Gaardener Themen, die allerdings alles andere als neu sind, hatte ich nur noch kurz angerissen:

  • Der unmögliche Zustand der Gaardener Brücke mit dem Fahrstuhl
  • Müllhaufen aus Sperrmüll und Plastiktüten mit Hausmüll. Das ist unmöglich, da muss man die Leute ans Portepee fassen. Wollen sie wirklich in so einem Umfeld leben? Das ist allerdings kein spezielles Gaardener Problem; drüben in Kiel ist es manchmal nicht viel besser. Da liegt auch Sperrmüll von zwei Wochen vor Weihnachten über die Feiertage bis drei Tage vor Silvester auf dem Bürgersteig.
  • Positiv dagegen die Übertragungen der Open-Air-Opernaufführungen. Die Public Viewing-Veranstaltungen der letzten Jahre auf dem Vinetaplatz waren alle ein voller Erfolg, ein echtes Highlight. Es begann mit 800 Besuchern und steigerte sich auf über 1.400 Gäste, ein schönes Ambiente, weiße Tischdecken, Weinausschank, das hatte was. Das zeigt doch, dass auch in Gaarden ein entsprechendes Publikum vorhanden ist und etwas auf die Beine gestellt werden kann. Die Gaardener Bevölkerung hätte es verdient. Den Initiatoren gebührt herzlicher Dank.
Aber die bekannten Probleme bleiben, aber dazu hat Bruno Levtzow später mehr zu sagen.

Fakt ist aber, dass eine Menge Geld nach Gaarden fließt. Es kommt aus Brüssel, aus Berlin, vom Land und von der Stadt. Stichwort: „Soziale Stadt”. Das erkennen wir dankbar an. Der auf Gaardener Gebiet fast fertiggestellte Sport- und Begegnungspark kann sich wirklich sehen lassen. Aber dann kam die Geschichte mit dem Servicehaus. Wir haben es alle in den KN gelesen. Da fällt mir nichts mehr ein. Sorgen bereitet mir auch der Zustand des Coventryplatzes. Für mich als Vereinsvorsitzender wird das meine Kaiserliche Werft bleiben. Und als Steuerzahler kann ich nur den Kopf schütteln. Egal, wo das Geld herkommt, es sind Steuergelder.

Und vor einem Jahr wurde die zur Stadtteilschule umgebaute Hans-Christian-Andersen-Schule übergeben. Auch dort wurden Maßstäbe gesetzt mit Geldern aus Berlin, vom Land und von der Stadt. Leider gibt es aber auch dort Probleme.

Aber es sollte nicht nur gemeckert werden. Trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden wir als TuS Gaarden noch immer sehr gut unterstützt von Privatleuten und Gaardener Firmen, die uns wohlgesonnen sind. Dafür unseren herzlichen Dank. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht noch mehr oder besser werden könnte. Wir sind immer für Werbung und Fördermitgliedschaften ansprechbar.
Auch zur Stadt (Jobcenter, Amt für Sportförderung, Grünflächenamt, Immobilienwirtschaft) haben wir einen guten Draht und finden immer offene Ohren für unsere Belange. Und auch dafür möchte ich mich mal bedanken, auch im Namen meiner Vorstandskollegen.

Abschließend möchte ich noch etwas Positives über Gaarden sagen, wobei ich mich gerne wiederhole. Immerhin hatte ich schon beim Grünkohlessen 2010 festgestellt: „Wenn man das Hörn-Gelände am Abend bei Sonnenschein sieht und man auf der Gaardener Seite auf der Bank sitzt, dann wird deutlich, dass die Sonnenseite Kiels auf dem Ostufer liegt. Viele haben das nur noch nicht gemerkt.” Diese Chance muss die Stadt nutzen.
Kürzlich war in den KN zu lesen, dass sich die Seebar an der Badeanstalt Düsternbrook über Verschattungen beklagt. Meine Antwort: Lassen Sie das Ostufer nicht links liegen! Das bedeutet aber auch, dass das Hörn-Gelände, die Hörn-City Gaarden, vorankommen muss. Jetzt auch kleinere Bauträger mit ins Boot zu nehmen, könnte ein guter Weg sein. Auf jeden Fall werden dadurch hoffentlich weitere Allerweltsbauten wie die Schmidt-Bauten, die Germania-Arkaden oder das Telekom-Gebäude verhindert. Und man begibt sich nicht in die Abhängigkeit eines Großinvestors, der dann alles bestimmen will.
 

Die Pause bis zum Essen nutzten die Gäste für ihre Grußworte, zuerst Thomas Stritzl. Er würdigte die Arbeit der Bundeskanzlerin in Sachen Flüchtlingspolitik und dankte den örtlichen Ehrenamtlichen, ob im Verein oder frei, für ihren Einsatz. Ohne sie würde die Integration misslingen. Unüberhörbar aber auch seine Warnung vor einer Überforderung.

Auch Oberbürgermeister Ulf Kämpfer ging auf das Thema ein und beklagte, dass die Sprache sich wandelte, von Verrohung, Grenzüberschreitungen und Demagogie war die Rede. In Gaarden aber werde eine großartige Integrationsleistung vollbracht. Aber auch das stadtteilspezifische kam nicht zu kurz; die Warnung vor Überforderung durfte allerdings auch nicht fehlen. Großes Potential sah er bei der Entwicklung der Hörn-City Gaarden und des alten Postgeländes auf dem Oberhof der Germaniawerft am Karlstal. Investitionen und Personalaufstockungen stünden auch bei der Werft TKMS (fr. HDW) ins Haus. Mit dem Neubau der Skaterbahn, im Jahr zuvor versprochen, sei man zwar im Verzug, 2016 aber werde sie realisiert, sogar mit Beleuchtung.

Inzwischen war auch die Grünkohltafel gedeckt mit allem, was dazugehört, aber auch an die Fraktion der Nicht-Grünkohlesser war gedacht. Jedenfalls hat Karin Trede mit ihrem Team eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Gastronomie unter Beweis gestellt.
Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann rückte die internationalen Spitzenleistungen der Technischen Universität in Gaarden in den Blickpunkt.

Zum Thema Flüchtlinge ergriff unser Integrationsbeauftragter Georges Papaspyratos noch einmal das Wort und goss etwas Wasser in den Wein, indem er kritisierte, dass eine gewisse Anzahl sich kaum an die hier geltenden Regeln halte und ihr Weltbild, das von Antisemitismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit geprägt sei, offen an den Tag lege. Der Rechtsstaat muss für alle gelten.

Das rief den Fraktionsvorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Stefan Kruber, auf den Plan. Er warnte vor Verallgemeinerungen und betonte, dass Kiel eine weltoffene Stadt sei.

Der „Bürgermeister von Gaarden”, Ortsbeiratsvorsitzender Bruno Levtzow, fand dann wieder die Spur nach Gaarden und sorgte bei uns allen für ein Déjà-vu, indem er altbekannte Missstände aufzählte. In einem Appell an die Technische Universität rief er sie zu mehr Engagement im Stadtteil auf und machte sich für ein Studentenwohnheim am Rande des Geländes stark.

Für eine Überraschung gut ist immer Jochen „Pieper” Petersen. Gemeinsam mit Andreas Schiefelbein, in Rönne wohnender Manager bei VW Wolfsburg, regte er eine Initiative zur Förderung des Schwimmunterrichts an, nachdem die Schwimmausbildung in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgefahren worden sei. Wenn die Landeshauptstadt Kiel für jedes hier geborene Kind einen Gutschein für einen Schwimmkurs ausgebe, werde er für jeden Gutschein einen Baum pflanzen. Hierfür erntete er viel Beifall, und der Oberbürgermeister nahm den Gedanken gerne auf, ohne jedoch Versprechungen machen zu können.

Der offizielle Teil ging damit zu Ende, aber der Abend war es damit noch nicht. Überall setzten sich Gruppen zusammen, um weiter zu diskutieren. Themen lagen ja genug auf dem Tisch. Außerdem musste ja auch noch das Getränk genossen werden, das Bernd Heinemann, der am Vortage Geburtstag hatte, kredenzen ließ.

Für 2017 hier schon zwei wichtige Termine zum Vormerken: Freitag, 17. Februar, das 32. Gaardener Grünkohlessen, und elf Wochen später, Sonntag, 07. Mai, Wahl zum Schleswig-Holsteinischen Landtag.
 

Fotos: Martin Geist Dieter Bünning (1. Vorsitzender TuS Gaarden)

Gästeliste (PDF)
 
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Teilnehmer NDEM Schwerin 22.02.2016

Ringen: Drei Norddeutsche Meister von TuS Gaarden

20. Februar 2016 – Offene Norddeutsche Meisterschaft
Varos Petrosian, Karen Margaryan und Sayedullah Latifi erkämpften 3x Gold.

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