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Archiv-Meldungen der Ringer-Abteilung 2016



Juri Stadnikov von TuS Gaarden gewann Veteranen-WM-Silbermedaille

07.-10. Oktober 2016 – Weltmeisterschaft der Veteranen (Freistil) in Polen
Ringen Veteranen-WM 2016: Platzierte Ringer
Von links: Juri Stadnikov (BRD, Vizeweltmeister), George Orlando Porter (USA, Weltmeister), Kuanysch Myrza (KAS, 3. Platz), Marho Markov (BUL, 3. Platz)
Vom 07. bis 10. Oktober 2016 fand in Walbrzych/Polen die Weltmeisterschaft 2016 der Veteranen im Freistilringen statt. Veranstalter war die FILA (Weltverband Ringen) und Ausrichter der Polnische Ringerverband.

Spannende Kämpfe im olympischen Freistil wurden auf technisch hohem Niveau ausgetragen und führten zu lautstarken Anfeuerungsrufen im Publikum. Die Sporthalle war mit ca. 3.500 Besuchern brechend voll.
311 Athleten aus 35 Nationen waren registriert, von Finnland bis Süd-Afrika und von Korea bis USA. Der Deutsche Ringerbund nominierte den TuS-Gaardener Ringer Juri Stadnikov, amtierender Deutscher Meister 2016, für die Teilnahme an dieser WM.
Juri startete in der Superschwergewichtsklasse (bis 130 Kg) und musste gegen 10 Gegner antreten. Nach einer Demonstration von ausgefeilten Wurf-, Schleuder- und Kontertechniken konnte er mit Erfolg das Viertelfinale erreichen.

Hier traf Juri auf einen erfahrenen Gegner, Hendrik Reichel (Süd-Afrika), konnte ihn aber durch Anwendung einer ausgefeilten Beintechnik, nämlich des Beineinsteigers, mit 3:0 Punkten besiegen und das Halbfinale erreichen.
Im Halbfinale stand Juri Stadnikov Markov Dinev (Bulgarien) gegenüber. Dinev, ein äußerst kompakter Gegner, verlangte ihm mit Griffen, Kontergriffen, Stand- und Bodenkampf, alles ab. Trotz einer Kreuzbandverletzung setzte Juri den Kampf fort, erzielte einen 6:2-Punktsieg und seinen Einzug ins Finale.
Diesen packenden Kampf gegen George Orlando Porter (USA), in dem ihm die schmerzhafte Kreuzbandverletzung zu schaffen machte, verlor Juri Stadnikov mit 11:4 Punkten und wurde verdient Vizeweltmeister 2016.

Georges Papaspyratos

Wir als Verein sind natürlich stolz auf diesen grandiosen Erfolg, gratulieren Juri herzlich und freuen uns einfach mit ihm.

Dieter Bünning
 
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Juri Stadnikov von TuS Gaarden wurde Deutscher Meister der Veteranen

20./21. Mai 2016 – German Masters (Deutsche Meisterschaft der Veteranen, Freistilringen) in Freising (Bayern)
Kampfszene Am 20./21. Mai 2016 fanden in Freising/Bayern die German Masters (Deutsche Meisterschaft der Veteranen) statt. Veranstalter war der Deutsche Ringer-Bund und Ausrichter der Spvgg Freising/Bayern.
Unter den Teilnehmern waren 226 Aktive aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Ringer-Verband Schleswig-Holstein nominierte zu diesen hochklassig Wettkämpfen den legendären Ringer Juri Stadnikov von der TuS Gaarden. Der erfahrene Ringer startete nach intensiver Vorbereitung und gewann die Golmedaille in der Gewichtklasse bis 130 kg (Freistil, Altersklasse C).

Zusammengefasst die wichtigsten Kämpfe des Gaardener Ringers:
  • 1.: Juri Stadnikov gegen Siegfried Kinzel (KSV Untereichingen). Hier lieferten sich beide Athleten einen packenden Kampf. Beinangriffe und perfekte Kontergriffe waren an der Tagesordnung, bis es Juri in 02:44 Minuten gelang, seinen Gegner durch Beinhaken und einen anschließenden Überstürzer auf die Schultern zu nageln und einen verdienten Schultersieg zu holen.
  • Siegerehrung
  • 2.: Beim zweiten Kampf kämpfte Juri gegen Jens Günther vom RV 1908 Eichenkranz Lugau. Hier konnte unser Ringer seinen Gegner durch einen perfekten Achselwurf in nur 49 Sekunden schultern.
  • 3.: Der dritte und schwierigste Kampf gegen Anton Mayr von SV 29 Kempten (Bundesligaringer, Deutscher Meister 2013 und 3. Veteranen-Weltmeister von Sarajevo) dauerte 3:17 Minuten. Juri erzielte bei diesem Kampf hohe Punktwertungen durch schnell angesetzte Techniken und konnte durch seine letzte Aktion, einem Kopfhüftschwung und einer anschließenden polnischen Schraube, den Kampf mit einer technischen Überlegenheit (11:1) vorzeitig für sich entscheiden.

Insgesamt betrachtet sind Georges Papaspyratos, Präsident des Ringer-Verbandes S-H, und Dieter Bünning, 1. Vorsitzender der TuS Gaarden, mit der hervorragenden Leistung von Juri Stadnikov sehr zufrieden, und sie werden Juri Stadnikov bei der nächsten Gelegenheit gebührend ehren.

Georges Papaspyratos
Integrationsbeauftragter
 
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Reisebericht zum 24. internationalem Ringerturnier in Sovetsk (RUS)

24. internationales Ringerturnier in Sovetsk (RUS)
Ufuk Torunogullari (li., rotes Trikot) gegen Vladislav Slivinkyi im Kampf um den 3. Platz.
Ufuk gewann mit 4:0 Punkten.
22.-24.04.2016 – Städtepartnerschaft Kiel-Sovetsk (Tilsit)
Wieder war es soweit für ein Treffen mit unserer Kieler Partnerstadt Sovetsk im russischen Gebiet Kaliningrad.
Dort wurde vom 22.04. bis zum 24.04.2016 das 24. internationale Ringerturnier zum Gedenken an den russischen Meister des Sports, V.I. Babinov, im griechisch-römischen Stil ausgerichtet.

Die Fahrt nach Sovetsk wurde in diesem Jahr mit dem Auto durchgeführt und startete am Donnerstag, den 21.05.16, abends um 21:00 Uhr in Kiel. Nach 11 Stunden Autofahrt und leichten Rückenproblemen kamen wir an die polnisch-russische Grenze. Es war die erste Grenzkontrolle an der Schengener Außengrenze.

Die Delegation war in freudiger Erwartung und Spannung, die Grenze zu Russland betreten zu dürfen, um an diesem wichtigen Turnier teilzunehmen zu können. Man war vorbereitet, und das Visum für Russland hatte jeder in seinem Reisepass. Aber leider ergab sich eine unerwartete Überraschung.
Die polnischen Grenzbeamten nahmen ihre Aufgaben ernst und überprüften unsere Reisepässe und auch die von anderen Grenzgängern genau, denn schließlich ist es die Außengrenze von Europa. Dabei stellten die Grenzbeamten fest, dass einer unserer Ringer zwar ein Visum für Russland hatte, er auch über die letzten Jahre mehrfach über diese Grenze vorschriftmäßig ein- und ausgereist war, aber diesmal keinen gültigen Reisepass für eine Reise durch Polen hatte.
Damit durften die Grenzbeamten unseren jugendlichen Ringer nicht ausreisen, aber nach einer Überprüfung zurück nach Kiel reisen lassen.

Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass unser Jugendlicher vor kurzem die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat und daher in seinem jetzigen und noch gültigen ausländischen Reisepass der Aufenthaltstitel entfernt wurde, ohne ihm gleichzeitig einen gültigen deutschen Ausweis auszuhändigen.
Eine fast ausweglose Situation für unsere Sportler, denen nun eine Rückfahrt nach Kiel bevorstand, ohne jemals die Partnerstadt Tilsit gesehen zu haben.
Aber ein Ringer wäre kein Ringer, wenn er in so einer Situation aufgeben würde. Durch das engagierte Intervenieren des Betreuers konnte zusammen mit den polnischen Grenzbeamten eine Lösungsmöglichkeit erarbeitet werden. Es musste auf dem schnellsten Wege ein gültiger vorläufiger deutscher Reisepass her. Durch den Betreuer wurden die deutsche Botschaft in Warschau und Danzig, der Bürgermeister in Kiel, das Bürgeramt und die Eltern des Jugendlichen wachgerüttelt. Dank des hervorragenden Zusammenspiels aller Beteiligten konnte an einem Freitag kurz vor Feierabend ein gültiger deutscher Reisepass im deutschen Konsulat in Danzig in Empfang genommen werden. Das war wie ein spannender Finalkampf auf der Matte. Fokussierung auf das Ziel, Bündelung aller Kräfte und Erreichen des gesetzten Zieles.

Nach Erhalt des Reisepasses ging die Fahrt weiter von Danzig zur polnisch-russischen Grenze, und diesmal gab es kein weiteres Hindernis. Am Abend um ca. 21:00 Uhr kamen die Sportler ermüdet aber freudestrahlend in ihrer Unterkunft im Hotel Russija, einem 3-Sterne-Hotel, an. Dort wurden wir freundlich von Sergej Babinow, dem Ausrichter des Turniers, empfangen. Es erfolgte das Wiegen und im Anschluss das Abendessen in der Sportlerkantine, einer ehemaligen Bank. Da es eine aufregende und ermüdende Hinfahrt war, ging es danach sofort ins Zimmer, um am nächsten Tag erholt und fit für die Kämpfe zu sein.
24. internationales Ringerturnier in Sovetsk (RUS)
Die Turnierteilnehmer in der Wettkampfhalle der Stadt Sovetsk beim Aufwärmen.
Die Wettkämpfe begannen am Samstag, den 23.04.16, um 10:00 Uhr. Das von über 250 Teilnehmern besuchte Turnier war mit starken Ringern aus Russland und dem gesamten Baltikum besetzt. Aber auch weitere Nationen, in denen der Ringkampfsport sehr verbreitet ist, entsandten Kämpfer zu diesem internationalen Turnier. So wies die Teilnehmerliste Ringer aus 9 Nationen auf: Russland, Weißrussland, Litauen, Estland, Ukraine, Usbekistan, Aserbaidschan und Deutschland.

Unser 15-jähriger Sportler wog 83 kg und durfte in seiner Alters- und Gewichtsklasse bis 85 kg starten. In seiner Gewichtsklasse starteten 12 Teilnehmer aus verschiedenen Nationen. Im ersten Kampf siegte Ufuk überragend mit einem Kopf-Hüft-Schwung und anschließendem Schultersieg. Der zweite Kampf war sehr spannend und leider ging diesmal dieselbe Taktik nicht auf. Der Gegner überzeugte durch entsprechende Kontertaktiken. Im dritten und vierten Kampf waren die Gegner überzeugender in der Ausführung ihrer Würfe und besiegten unseren Sportler leider sehr schnell.

Im letzten Kampf zeigte Ufuk sein ganzes Können, aber er konnte nicht genügend Punkte erringen und verlor durch eine technische Niederlage. Am Ende errang unser Kieler Sportler Ufuk Torunogullari von TuS Gaarden in der Gewichtsklasse bis 85 kg den 3. Platz in der Gesamtwertung von insgesamt 12 Teilnehmern. Mit ein bisschen mehr sportlicher Aggressivität wäre auch ein Einzug ins große Finale möglich gewesen.
Mehmet Bas (li.), Delegationsleiter von TuS Gaarden, mit A.P. Abarios, Abgeordneter und Präsident des Ringer-Verbandes (Region Kaliningrad), mehrfacher Milionär und Sponsor des Sports.

Am Samstag, den 23.04.16, fand ein offizieller Empfang bei den russischen Gastgebern statt. Dieser Empfang wurde als Erfahrungsaustausch für die Trainer, Kampfrichter und Funktionäre genutzt. So wurde u.a. darüber diskutiert, wie die Zusammenarbeit zwischen den Ringerabteilungen der Stadt Sovetsk, der Stadt Kiel sowie der Stadt Antakya noch intensiviert werden kann.

So ist auf sportlichem Gebiet geplant, die gegenseitigen Besuche noch weiter auszubauen. Es sollen u.a. gemeinsame Trainingslager und Aus- und Fortbildungslehrgänge stattfinden und weitere Partner eingebunden werden. Auch der Parlamentsabgeordnete Herr Abarios, ein wichtiger Förderer und Sponsor dieses Ereignisses, hob in seiner Rede die Bedeutung solcher gemeinsamen, sportlichen und kulturellen Ereignisse in der heutigen Zeit hervor. Es war an diesem Abend festzustellen, dass die Sportart Ringen hier einen deutlich höheren Stellenwert besitzt und dementsprechend gefördert wird.

 
24. internationales Ringerturnier in Sovetsk (RUS)
(v.li.:) Sergiy Slipukhov (Dolmetscher und Übungsleiter), Mehmet Bas (Delegationsleiter und Trainer), und Ufuk Torunogullari (erfolgreicher Jugendringer; er wurde Dritter in Sovetsk).
Im Hintergrund das Hotel Rossia und die Nostalgie-Straßenbahn aus der Zeit, als Sovetsk deutsch war und Tilsit hieß.
Bei unserem jugendlichen Sportler konnte man feststellen, dass über den Rahmen des Sports schon viele Freundschaften mit den jungen Sportlern vor Ort und anderen Jugendlichen geschlossen wurden und gemeinsame Unternehmungen in der Stadt Tilsit durchgeführt wurden. Es ist auch erfreulich zu sehen, dass unser jugendlicher Sportler Interesse an der russischen Sprache gezeigt hat und sich diese bereits vor Antritt unserer Reise mit einem großen Wortschatz angeeignet hat, um sie dann vor Ort anzuwenden. Ebenso ist erfreulich festzustellen, dass die russischen Partner wie immer sehr gastfreundlich waren und auch nach den offiziellen Veranstaltungen gemeinsame Unternehmungen mit den Sportlern unternahmen.

Die Rückfahrt am 25.04.16 war diesmal auch eine Geduldsprobe an der russisch-polnischen Grenze. Die polnischen Grenzbeamten waren sehr penibel und schickten mehrere Kraftfahrzeuge zur vollständigen Kontrolle. Alles wurde inspiziert und durchleuchtet. Man dachte, man wäre beim deutschen TÜV.
Nach mehreren Stunden Wartezeit durften wir dann endlich weiter durch die schöne weitläufige Landschaft von Polen fahren. Auf die Geschwindigkeitskontrolle wird hier peinlich genau geachtet. An der polnisch-deutschen Grenze verließ uns auch das schöne sonnige Wetter, das uns bis dahin von Sovetsk aus begleitet hatte. Es fing an zu schneien, und in Schleswig-Holstein war alles weiß.

Nach Wiederankunft in Kiel am Montag, den 25.04.16, waren sich alle Teilnehmer einig, dass diese Reise insgesamt betrachtet ein voller Erfolg im Sinne einer weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit unserer beiden Städte auf dem Gebiet des Sports und der Kultur war und man es noch um andere Städte erweitern sollte. Man blickte voller Sehnsucht auf die schönen Tage und das sonnige Wetter im fernen Russland.

Die gegenseitigen Besuche und die damit verbundene Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Sportlern der beiden Partnerstädte sind ein aktiver Beitrag zur Völkerverständigung. Auch war es sehr beeindruckend, wie sich unser Bürgeramt in Notfällen (wie in unserem Fall) und das Konsulat sich für unseren Sportler eingesetzt haben.

Mehmet Bas
TuS-Gaarden-Delegationsleiter und Trainer
 
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Drei Norddeutsche Meister von TuS Gaarden

20. Februar 2016 – Offene Norddeutsche Meisterschaft:
Varos Petrosian, Karen Margaryan und Sayedullah Latifi erkämpften 3x Gold
Teilnehmer NDEM Schwerin 22.02.2016
Stehend v. links:
Varos Petrosian, Karen Margaryan, Ufuk Torunogullari, Juri Stadnikov (Trainer), Sayedullah Latifi, Furkan Paylan.
Vorn v. links:
Fatih-Dudayev Geyik (Trainerassistent), Fahrsid Fahrsadi, Samvel Papikyan, Bennet Lissek.
Am 20.02.2016 fand in Schwerin (MVP) die Offene Norddeutsche Meisterschaft (Freistil/Griech.-Röm.) statt. Veranstalter war der Ringer-Verband Mecklenburg-Vorpommern und Ausrichter der PSV Schwerin, eine Hochburg des Ringersports.
Unter den Teilnehmern waren 189 Aktive aus 35 Vereinen. Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vororpommern, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Polen und Schweden waren dort vertreten. Für einige Bundesländer gilt die Meisterschaft als Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Entsprechend hoch war daher das Niveau der Veranstaltung mit einer Reihe spannender und hochklassier Kämpfe.

Die TuS Gaarden konnte mit acht jungen und motivierten Kämpfern den Beweis einer intensiven Jugendarbeit liefern und belegte vor dem SC Roland Hamburg und dem 1. Luckenwalder SC den 1. Platz in der Gesamtwertung der Jugend.

Zusammengefasst die wichtigsten Ergebnisse der TuS-Gaarden-Ringer:

Sayedullah Latifi: 1. Platz

Der afganischstämmige Ringer Sayedullah Latifi konnte bei dieser Meisterschaft zeigen, dass er technisch hervorragend eingestellt ist. In der Klasse der A-Jugend bis 58 kg Freistil bezwang er mit einem perfekten Armdrehschwung seinen ersten Gegner, Dominik Parniak von Technik Swidwin (Polen), auf die Schulter.
Es folgten zwei weitere Schultersiege. Schließlich traf er im Finale auf den polnischen Vizemeister der Jugend, Zhozef Baghramyan von ZKS Koszalin. Es folgte ein spannender Kampf, in dem Sayedullah durch einen perfekten Achselwurf und einen anschließenden Einsteiger mit 13:6 Punkten überlegener Sieger und damit Norddeutscher Meister wurde.

Karen Margaryan: 1. Platz

In der Jugendklasse bis 63 kg in Griechisch-Römisch hatte Karen keine Mühe. Er erzielte durch schnell angesetzte Techniken hohe Punktwertungen und gewann u.a. durch Schultersiege gegen Tarik Dumus vom TRV Berlin und Justin Bruhns vom SV Luftfahrt Berlin. Im Finale trat er gegen Jan Lukas Block (Deutscher Jugendmeister 2015) vom RV Lübtheen an. Es folgte ein spannender Kampf, welchen Karen durch eine perfekte Souplesse mit einer 3:0 Wertung für sich entscheiden konnte. Karen wurde zum technisch besten Ringer der Jugend A ernannt und erhielt einen für diesen Anlass gestifteten Pokal.

Varos Petrosian: 1. Platz

Eine hervorragende Demonstration technischer und taktischer Überlegenheit lieferte schließlich Varos bis zum Finale in der Männerklasse bis 130 kg (Griechisch-Römisch). Hier ließ Varos seinem Hamburger Gegner Shayan Yamrali vom TSV Wandsetal nicht den Hauch einer Chance. In 2:04 Minuten setzte er einen finnischen Kopfhüftschwung an, nagelte den Gegner auf die Schulter und beendete den Kampf mit einer 4:0-Wertung.

Weitere Ergebnisse der TuS Gaarden Ringer:
Ergebnisse NDEM Schwerin 22.02.2016

Georges Papaspyratos
Integrationsbeauftragter
 
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Ein Hamburger Meister und drei Vizemeister von TuS Gaarden

6. Februar 2016 – Offene Hamburger Meisterschaft
Die TuS-Gaarden-Ringer (Alligators) erzielten mit einem Meistertitel, drei Vizemeistern, einem dritten, einem vierten und einem fünften Platz gute Ergebnisse bei der offenen Hamburger Meisterschaft am 6. Februar 2016.
Damit belegten sie hinter SC Roland-Hamburg und dem Lüneburger SV einen eindrucksvollen 3. Platz in der Gesamtwertung. Veranstalter war der Hamburger Ringer-Verband, Ausrichter der Afghanische SV.
Unter den Teilnehmern waren 98 Aktive aus 11 Vereinen. Unter anderem waren hier anwesend: SC Roland Hamburg, SV Polizei Hamburg, TSV Wandsetal, Wandsbeker Athleten-Club, Afghanischer SV, Lüneburger SV, Weddinger RV, Komet Arsten Bremen und TuS Gaarden.
Es gab eine Reihe wirklich spannender und hochklassiger Kämpfe, denn diese Meisterschaft gilt als eine Vorstufe für die Nominierung zur Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften am 20. Februar 2016 in Schwerin (MVP).
Die TuS Gaarden konnte den Beweis intensiver Jugendarbeit liefern und schickte acht junge und motivierte Kämpfer auf die Matte.

Zusammengefasst die wichtigsten Ergebnisse der TuS-Gaarden-Ringer:

Angelo Laezza: 1. Platz

Der sympatische Schüler überraschte nicht die Experten. Selbstbewusst und technisch gut eingestellt besiegte er alle seine Gegner in der Klasse der Jugend A bis 63 kg.

Farshid Farshadi: 2 Platz

Farshadi überzeugte an diesem Tag besonders. Kraftvoll, konditionsstark und mit einem Einsatzwillen, der bewundernswert war, zeigte er interessante und hochklassige Kämpfe und wurde Vizemeister in der Klasse der Jugend A bis 57 kg.

Furkan Paylan: 2. Platz

In der Klasse Jugend A bis 100 kg gab es ebenfalls erfreuliche Leistungen zu sehen. Furkan Paylan lieferte spannende Kämpfe. Schließlich musste er sich im Finale gegen den excellenten Leonardo Halilovic vom SC Roland Hamburg nach Punkten geschlagen geben.

Leon Bitkov: 2. Platz

Der russischstämmige Schüler konnte sich in der Klasse der Jugend D/E bis 40 kg durchsetzen. Leon startete furios, Beinangriffe, perfekte Kontergriffe und der Achselwurf brachten ihn bis ins Finale. Hier verlor er in einem spannenden Finalkampf gegen Abdulhakim Ataev vom SC Roland Hamburg durch einen finnischen Hüftschwung nach Punkten und wurde ebenfalls Vizemeister.

Weitere Ergebnisse der TuS-Gaarden-Ringer:
Magomed Ibragimov: Jugend D/E -27kg, 3. Platz
Leon Langolf: Jugend B/C -46 kg, 5. Platz
Samvel Papikyan: Männer -70 kg, 4. Platz.
Bennet Lissek (Jugend A -100 kg) konnte auf Grund einer akuten Erkrankung nicht starten.

Georges Papaspyratos
Integrationsbeauftragter
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