Meldungen aus dem Jahr 2019 (Archiv)
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- 14.12.2019 — Ringen: Landesmeisterschaften (Freistil) in Kiel
- 13.04.2019 — Ringen: TuS-Ringer schneiden in Warnemünde hervorragend ab
- 30.03.2019 — Turnen: 2. Platz für TuS-Senior Hans Riedel (Jahrgang 1934) bei Kieler Kreismeisterschaften
- 2019 — Sambo: Die neue Sportart bei TuS Gaarden
- 24.02.2019 — Ringen: TuS-Ringer überzeugten bei den Norddeutschen Meisterschaften
- 15.02.2019 — 34. Grünkohlessen der TuS Gaarden – Politische Hakeleien und viel Optimismus
- 27.01.2019 — 64. Grünkohlwanderung der Herren
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Ringen: Landesmeisterschaften (Freistil) in Kiel
14.12.2019
6 Landesmeister von TuS Gaarden.Zur Meldung Ringen »
Ringen: TuS-Ringer schneiden hervorragend in Warnemünde ab
13.04.2019 – 48. Warnemünder Traditionsturnier
Die TuS-Gaarden-Ringer erkämpften am 13. April 2019 beim 48. Warnemünder Traditionsturnier im Ringen (Freistil und Griech.-Römisch) hervorragende Ergebnisse.Zur Meldung Ringen »
Turnen: 2. Platz für TuS-Senior Hans Riedel (Jahrgang 1934)
30. März 2019 – Landesoffene Kreismeisterschaften im Gerätturnen, Kiel
Am 30. März 2019 wurden in der Rudi-Gauch-Halle in Kiel die landesoffenen Kreismeisterschaften im Gerätturnen des Kreisturnverbandes Kiel ausgetragen.Unser Senior Hans Riedel, Jahrgang 1934, erturnte hier als ältester Wettkampfturner in Schleswig-Holstein einen beachtlichen 2. Platz in der Altersklasse „80 plus”. Er musste sich nur dem drei Jahre jüngeren Gerhard Husfeld aus Lübeck mit 0,20 Punkten geschlagen geben.
Ein schöner Erfolg für unseren Senior!
Sambo: Die neue Sportart bei TuS Gaarden
Bei TuS Gaarden wird das sportliche Sambo seit Oktober 2018 mit Unterstützung des Landessportverbandes SH im Programm „Integration durch Sport” angeboten.Zur Seite Sambo »
Ringen: TuS-Ringer überzeugten mit
1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze
24.02.2019 – Norddeutsche Meisterschaften in Lübtheen (MVP)
Bei den offenen Norddeutschen Meisterschaften 2019 im freien Stil in Lübtheen (Meckl.-Vorp.) gewannen die TuS-Gaarden-Ringer eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille.
Die Kieler Jungs belegten den 1. Platz in der Gesamtwertung der Männer.Zur Meldung Ringen »
Vereinsvorsitzender Michael Schimanski begrüßt über 135 Gäste. |
Ehrenvorsitzender Dieter Bünning moderierte wie immer das Grünkohlessen. |
Simona Brattner (li.) und Anthonia Manke hatten alle Hände voll tun. |
Stadtpräsident Hans-Werner Tovar (SPD). |
Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer (SPD). |
Stefan Kruber (CDU-Fraktionsvorsitzender). |
Fedor Mrozek (CDU-Ortsbeiratsmitglied). |
Markus Sobotta (Ortsbeiratsmitglied Die Linke). |
LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen. |
34. Grünkohlessen der TuS Gaarden
Politische Hakeleien und viel Optimismus – 15.02.2019
Wie der Stadtteil gerade so tickt, darüber gibt das Grünkohlessen der TuS Gaarden immer wieder recht präzise Auskunft. Die aktuelle Tendenz: Eher entspannt, eher optimistisch – und sogar ein bisschen besorgt wegen der möglichen Schattenseiten des erhofften und erwarteten Aufwärtstrends.
TuS-Vorsitzender Michael Schimanski brachte das gleich in seiner Begrüßungsrede zum Ausdruck. Mindestens 600 neue Wohnungen an der Hörn, weitere 900 auf dem Postgelände, dazu das Hochhaus an der Werftbahnstraße und der Ersatzbau für die Schwimmhalle: All das ist für den TuS-Chef zwar sehr begrüßenswert, könnte nach seiner Befürchtung aber „in fünf bis sechs Jahren erhebliche Probleme” bringen.Für die Infrastruktur, so mahnte Schimanski, bedeute ein derartiges Wachstum eine echte Herausforderung. Was nach seiner Überzeugung nicht nur Kindergärten, Schulen und Straßen betrifft, sondern auch den Sport. Schon heute sei es um die Kapazitäten der Hallen knapp bestellt, die Boxabteilung habe sich nach dem Wegfall des Trainingsraums im Schwimmhallengebäude für teures Geld eine Halle in Hassee mieten müssen.
Und was die Leitung der Sportgruppen betrifft, stoße man an die Grenzen des Ehrenamts.
TuS-Ehrenvorsitzender Dieter Bünning, der das Grünkohlessen wie schon seit vielen Jahren moderierte, äußerte sich ebenfalls nachdenklich und beschränkte sich auf einige wenige Themen. Zunächst stellte er die Jahre 2004, 2014 und 2019 gegenüber:
-
2004, also vor 15 Jahren
- Erste Gerüchte über die Schließung der Gaardener Schwimmhalle wegen Sanierungsstaus tauchten auf, die aber ins Reich der Fabel verwiesen wurden.
- Das Geschäftesterben geht weiter. Es gibt zwar noch viele Geschäfte hier, aber der Branchenmix stimmt nicht mehr so richtig.
- Vom Sport- und Begegnungspark war noch keine Rede, es gab noch nicht mal die Idee.
- Auch das Public Viewing mit der Übertragung der Freiluftaufführung vom Rathausplatz zum Vinetaplatz gab es noch nicht.
- Die Probleme im Kirchenweg (erst Wuchermieten und Überbelegung, dann Müll, Prostitution und Drogenhandel) bestanden ebenfalls noch nicht. 2014 –10 Jahre später
- Die Gerüchte über die Schließung der Gaardener Schwimmhalle haben sich bewahrheitet, weil man sich zu einem neuen Bad an der Hörn entschlossen hat; über den Erhalt von Katzheide, womöglich in anderer Form, ist noch nicht entschieden.
- Das Geschäftesterben ist weiterhin ein großes Thema.
- Mittlerweile ist der Sport- und Begegnungspark Gaarden entstanden und ein Schmuckstück geworden, wenn auch aus TuS-Gaarden-Sicht mit Einschränkungen wegen des Coventryplatzes. „Das ist und bleibt meine Kaiserliche Werft.”
- Das Public Viewing des „Troubadour” auf dem Vinetaplatz war ein voller Erfolg. Man sprach von 800 Besuchern, ein schönes Ambiente, weiße Tischdecken, Weinausschank, das hatte was.
Die Gaardener Veranstaltung soll um Längen besser gewesen sein als die am Bootshafen. Das zeigt doch, dass auch in Gaarden ein entsprechendes Publikum vorhanden ist und etwas auf die Beine gestellt werden kann. Die Gaardener Bevölkerung hätte es verdient.
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2019 – also jetzt
- Die Gaardener Schwimmhalle ist geschlossen und durch das neue Hörnbad ersetzt. Die Schließung Katzheides konnte durch ein Bürgerbegehren abgewendet werden. Allerdings sind auch dort noch viele Fragen offen. Es droht eine Schließung zumindest 2019.
- Das Geschäftesterben scheint z.Zt. kein großes Thema zu sein – auch wenn der letzte echte Bäcker in Gaarden, die Bäckerei Ratjen, jetzt auch geschlossen ist – sondern wohl eher der Wochenmarkt, der nach dem Exerzierplatz mal der bedeutendste in Kiel war. Davon ist er nun meilenweit entfernt.
- Im Rahmen des Programms „Gaarden hoch zehn” hat sich einiges um die Gaardener Brücke im Hinblick auf Sauberkeit getan, nur beim Lückenschluss geht es nur schleppend voran, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und, das muss man mal sagen, es liegt nicht an der Stadt Kiel.
- Der Sport- und Begegnungspark ist gegenüber der ursprünglichen Planung sogar noch erweitert worden bis nach Ellerbek. Allerdings: Die Vorbehalte der TuS Gaarden wegen des Coventryplatzes bestehen weiterhin.
Und noch eine kleine Meckerei: Trotz seiner 1.500 Mitglieder darf der Verein derzeit gerade mal anderthalb Stunden pro Woche die Hein-Dahlinger-Halle nutzen. Und die Fußballer beschweren sich zu recht, dass sie für ihre Winterturniere (fast) immer in die Gdyniahalle abgeschoben werden, während die Coventryhalle gerne an Vereine vom Westufer vergeben wird. - Als Dauer-Erfolgsgeschichte hat sich das Public Viewing auf dem Vinetaplatz entpuppt. Der Erfolg von 2014 war also keine Eintagsfliege. Im Gegenteil, die Besucherzahlen konnten jedes Mal gesteigert werden.
- Nachdem die Probleme mit den Sinti und Roma im Kirchenweg wohl gelöst sind, gibt es jetzt Probleme im Bereich um die alte Kaiserhalle im Gebiet Kaiserstraße/Kirchenweg mit Müll, Prostitution und Drogenhandel. Hier ist die Polzei gefordert.
Eine weitere Erfolgsmeldung: Zweimal war hier das Lore & Lay-Theater, das bisher im Wasserturm auf dem Ravensberg seine Spielstätte hatte, Thema. In der Hörn auf der Gaardener Seite wollte es ein Theaterschiff installieren. Alle Schwierigkeiten schienen 2017 aus dem Wege geräumt zu sein.
Aber es gab sehr viel Gegenwind: Von mehreren interessierten Seiten wurde versucht, das Theater doch noch zum Westufer zu bugsieren, u.a. wurden falsche Pläne über das Schongebiet für die Heringe lanciert. Da gilt ein besonderer Dank unserem inzwischen ausgeschiedenen Kulturdezernenten Wolfgang Röttgers. Tief ist er in die Akten eingestiegen, hat die „richtigen” Pläne zutage gefördet, ist damit in die Ausschüsse und den Ortsbeirat gegangen und hat damit die Entscheidung zugunsten Gaardens doch noch erzwungen.
Auch Dirk Scheelje (Vorsitzender des Kulturausschusses) und Ute Kohrs als Mitglied im Kulturausschuss hatten sich stark gemacht, auch nicht zu vergessen der Ortsbeirat. Eine andere Entscheidung war nun kaum noch möglich.
Inzwischen ist das Theaterschiff in Kiel angekommen und liegt in Friedrichsort in der Werft, damit letzte Arbeiten erledigt werden können. Wir sind sehr gespannt. Die Kulturszene in Gaarden wird also gestärkt. Was es im Internet allerdings an Kommentaren gab bezüglich der Lage ausgerechnet in Gaarden, das war schon sehr schäbig und teils unterhalb der Gürtellinie.
Egal, wir alle hoffen, dass die Premiere noch im Frühjahr (Ostern ist angepeilt) über die Bühne gehen kann, im wahrsten Sinne des Wortes.
Schließlich noch der Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Der Fahrradverkehr soll ja gefördert werden. Und das ist natürlich in Gaarden ein Problem. Denn die Straßen sind historisch nun mal so, dass alles Kopfsteinpflaster ist. Folge: Die Radfahrer fahren auf dem Bürgersteig. Aber das darf nicht auf Kosten der schwächsten Verkehrsteilnehmer gehen, nämlich der Fußgänger. Die werden von zwei Seiten in die Kniep genommen: vom Autofahrer und vom Radfahrer. Es gibt so viele Beiräte, Verkehrsschauen und Beauftragte, u.a. auch einen Fahrradbeauftragten. Und wer kümmert sich um die schwächsten Verkehrsteilnehmer?
Ich fordere nicht erst seit heute einen Fußgängerbeauftragten, der mindestens dieselben Rechte wie der Fahrradbeauftragte hat.
Fast alle, die nach Verzehr des durchweg gelobten Grünkohls von Baukampfbahn-Wirtin Sylvia Hildebrandt das Wort ergriffen, hoben dann wieder das Positive hervor. SPD-Landtagsabgeordneter Bernd Heinemann freute sich ebenfalls aufs Theaterschiff, das um Ostern herum Premiere auf der Gaardener Seite der Hörn feiern soll.
Sein Parteifreund und Stadtpräsident Hans-Werner Tovar bezeichnete Gaarden als besonders dynamischen Teil von Kiel, und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer zeigte sich „wirklich begeistert darüber, was sich getan hat im Stadtteil.”
Auch dass die Werften mehrere hundert Millionen Euro Investieren wollen und die Technische Fakultät der Uni Kiel sich erweitert, sind für den OB ermutigende Signale. Und sogar das endlose Drama um die unvollendete Gaardener Brücke könnte nach seiner Einschätzung bald in einem Happy End münden.
„Ich bin so hoffnungsvoll wie noch nie!”, versicherte Kämpfer.
Nach so viel sozialdemokratischer Harmonie steuerte CDU-Ratsfraktionschef Stefan Kruber für die neutralen der etwa 135 Gäste mit seinen Frotzeleien eine erfrischende Würze bei. Der Mann von der Opposition lobte die von Roten, Grünen und Liberalen auf den Weg gebrachte Stärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes, die seine Partei „seit Jahr und Tag” gefordert habe.
Und auch die Anschaffung eines Hundekotmobils bedeute eine wenn auch späte Berücksichtigung einer alten CDU-Idee.
Richtiggehende Schärfe brachte dann CDU-Ortsbeirat Fedor Mrozek in die Debatte. Er warf der Stadt einen viel zu milden Umgang mit der aktuell an der Gablenzbrücke angesiedelten Wagengruppe Schlagloch vor. „Recht und Ordnung” hätten gerade auch für Gruppierungen zu gelten, die Polizisten auf Transparenten pauschal als Mörder bezeichnen, empörte er sich.
Dem widersprach der Linken-Ortsbeirat Markus Sobotta, der darauf hinwies, dass sich das Transparent auf einen im Jahr 2010 tatsächlich als Mörder verurteilten Polizisten in Griechenland beziehe.
In anderer Weise für Recht und Ordnung plädierte derweil Reisebüro-Inhaber Uwe Hermann, der die chaotischen Zustände auf dem Alfons-Jonas-Platz kritisierte.
„Die Leute parken, wie sie wollen”, ärgerte er sich.
Unterdessen lobte Ortsbeiratsvorsitzender Bruno Levtzow zur Feier des Tages die CDU für ihre Unterstützung bei der Ansiedlung des Theaterschiffs in Gaarden. Er appellierte aber auch ans Ordnungsamt, die vierbeinigen Störenfriede im Stadtteil stärker ins Visier zu nehmen: „An die Rattenplage müssen wir ran.”
Weitere Redebeiträge:
Ortsbeirätin Ute Kohrs (SPD) würdigte die Bedeutung der Kreativwirtschaft in Gaarden.
Heinz Jacobsen, Vizepräsident des Landessportverbandes, lobte die TuS Gaarden als Vorzeigeverein und sicherte die weitere Unterstützung des LSV zu.
Georges Papaspyratos kündigte an, dass es weitergeht mit dem Präventionsteam im Sportpark.
Der direkt gewählte Kieler Bundestagsabgeordnete Mathias Stein (SPD), der sein Wahlkreisbüro in Gaarden eingerichtet hat, betonte: „Ich fühle mich wohl in Gaarden.”
Hanne Löfgen, Hotelinhaberin in Gaarden, wies auf die zahlreichen Programmpunkte hin, die die Kirchengemeinde Gaarden allmonatlich anbietet.
Und der Grüne Willi Voigt zitierte die Jugend seiner Partei: „Gaarden ist geil.” So wurde es mittlerweile 22:30 Uhr, als der offizielle Teil des Abends geschlossen wurde. Aber nach alter Gaardener Tradition leerte der Saal sich noch lange nicht.
Martin Geist / Dieter Bünning
(Alle Fotos: Martin Geist)
Gästeliste Grünkohlessen 15.02.2019 (PDF)
OBR-Vorsitzender Bruno Levtzow (SPD). |
Ur-Gaardenerin Hanne Löfgen. |
Uwe Herrmann sen. (Gaardener Reisebüro). |
TuS-Integrationsbeauftragter Georges Papaspyratos. |
Willi Voigt (Bündnis90/Die Grünen): „Gaarden ist geil.” |
Ute Kohrs (SPD-Ortsbeiratsmitglied). |
MdB Mathias Stein (SPD) fühlt sich wohl in Gaarden. |
64. Grünkohlwanderung der Herren – die letzte?
27.01.2019
Am Sonntag, den 27. Januar, war es wieder soweit: Traditionell seit 1953 am letzten Sonntag des Monats trafen sich 14 Unentwegte in Kroog an der Endstation der Linie 34, um „in den Grünkohl” zu wandern.
Das Ziel konnte wie immer noch geheim gehalten werden. Das schöne Winterwetter aus der Woche konnte sich leider nicht halten, aber wir wanderten unverdrossen los.Zunächst ging es den Wanderweg am Wellsee entlang. Unterwegs trafen wir nur einige Hundebesitzer, die ihre Lieblinge ja bei Wind und Wetter Gassi führen müssen. Aber auch eine Läufergruppe überholte uns.
Beim Fußsteig zum Elmschenhagener Kirchhof bogen wir ab, erklommen die Steigung bis zur Friedhofsmauer und bogen dann links in den Hohlweg ein.
Es folgte ein kleiner Rundgang an der Kirche vorbei durch das alte Elmschenhagen, bis wir unser Etappenziel im Ginsterbusch erreichten. Hier hatte Martin in seinem Partykeller schon den Glühwein vorbereitet, damit wir uns aufwärmen konnten. Der erste Becher wurde allgemein mit mehr oder weniger Rum verfeinert.
Weil die Pause sich aber fast eine Stunde lang hinzog, wurden die meisten doch vorsichtiger. Immerhin stand uns ja noch die 2. Etappe bevor, und eigentlich wusste niemand, wohin es gehen sollte. Der Weg unter dem Wellseedamm in Richtung Langsee war noch gut begehbar. Aber dann zogen wir es doch vor, den Kuckucksweg (Rundweg) Richtung Preetzer Straße zu nehmen.
Bei der Berufsschule wurde allen das Ziel klar. Aber wir teilten uns auf: Einige strebten auf direktem Wege zur Sportgaststätte Baukampfbahn, die anderen nahmen den Schwenk über Geschwister-Scholl-Straße und Poppenrade durch den Sport- und Begegnungspark Gaarden.
Für einige unter uns – hauptsächlich für die Teilnehmer von drüben, von Kiel – waren einige Etappen doch echtes Neuland; so bekamen sie noch einen Gratisschnellkurs in Heimatkunde.
Im Sportheim warteten schon zwei nicht so bewegliche Teilnehmer auf uns, so dass wir insgesamt doch mit 16 Personen essen konnten. Zuvor aber mussten noch alle eine kurze Rede unseres Ehrenvorsitzenden über sich ergehen lassen. Leider war es notwendig, auch einige Worte zur Zukunft der Grünkohlwanderung einzuflechten. Wie die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre zeigen, steht diese Tradition (seit 1953 gibt es die Wanderungen) auf der Kippe. Es hängt auch stark davon ab, ob wir einen neuen Grünkohlwanderwart finden.
Aber dann ließen wir uns den Grünkohl mit allem Drum und Dran schmecken, den Sylvia mit ihrem Team wie bekannt und auch nicht anders erwartet wieder hervorragend zubereitet hatte. Den obligatorischen Dreikampf zur Ermittlung des Grünkohlkönigs ließen wir diesmal ausfallen; es gab einen wichtigeren Programmpunkt: Pünktlich nach dem Essen begann nämlich die Übertragung des Spiels um den 3. Platz bei der Handball-WM zwischen Deutschland und Frankreich. Leider mussten wir die knappe Niederlage gegen Karabatic & Co (25 : 26) mitansehen, ohne eingreifen zu können.
Der Teller wurde Dieter Bünning zugesprochen, weil er die Tour erdacht und vorbereitet hatte. Der Pokal ging an Martin Jürgensen als Dank für seine Pausenversorgung mit Glühwein und …
Wetter: Teils Sonne, teils Nieselregen, Temperatur 4 bis 5° C.
Essen: Spitze.
Dieter Bünning