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Archiv-Meldungen der Ringer-Abteilung 2018

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26. Internationales Ringerturnier in Sovetsk (Tilsit/RUS)

12./13.05.2018 – Städtepartnerschaft zwischen Sovetsk und Kiel (Reisebericht)
Auch dieses Jahr erfolgte eine Einladung unserer Partnerstadt Sovetsk zum V.I. Babinov Ringerturnier im griechisch-römischen Stil in der Oblast Kaliningrad. Das Internationale Ringerturnier findet jedes Jahr im April zum Gedenken an den russischen Meister Babinov statt.

Sovetsk 2018-05
Die Kieler TuS-Gaarden-Athleten Fatih-Dudayev Geyik und Darius-David Emrich beim Einmarsch in die Wettkampfhalle von Sovetsk.
Die Einladung und Ausschreibung zum Turnier lag uns im Februar vor, und wir begannen umgehend mit den Planungen. Kurz bevor wir die Anträge für das Visum zum russischen Konsulat bringen konnten, erreichte uns die Nachricht, dass das Turnier aus organisatorischen Gründen verschoben wurde. Somit waren wir erst einmal in Wartestellung, bis wir dann im April eine neue Einladung für den Monat Mai erhielten. Die meisten Formulare waren schon vorbereitet und wurden nun zum russischen Konsulat gebracht. Aufgrund dieser Terminänderung konnten sich diesmal von der TuS Gaarden nur zwei Ringer für das Turnier zur Verfügung stellen.

Das Turnier war für den 12. Mai angesetzt, und wir beschlossen daher, die beschwerliche Fahrt tagsüber am Vatertag zu starten. Denn in Polen ist es doch schon sehr abenteuerlich, wenn man im Dunkeln für mehrere Stunden auf einfachen Landstraßen und durch Wälder fahren muss.

Am 10. Mai ging die Fahrt gut ausgeschlafen und pünktlich um 08:00 Uhr los. Die diesjährige Gruppe (Spartenleiter und Trainer Mehmet Bas, Fahrer und Dolmetscher Sergiy Slipukhov sowie die Ringer Darius Emrich, Fatih Geyik) hoffte auf eine angenehme und kurze Fahrt.
 
Sovetsk 2018-05
Von Tilsit nach Kiel beträgt die Entfernung nur 1035 km.

Von Kiel bis zur polnischen Grenze verlief die Fahrt dank der sehr guten Autobahn, bis auf die kurze gesperrte A20 in Triebsees, ereignislos und relativ zügig. Es ging auch schnell und ohne Grenzkontrollen nach Polen. Aber dann fing das Abenteuer an. Trotz aktuellen Kartenmaterials des Navigationsgerätes ging es wieder durch viele kleine Ortschaften auf einfachen Landstraßen, vorbei an in leuchtend gelb blühenden Rapsfeldern, Wäldern und einigen Seen. Da wir diesmal tagsüber fuhren, konnten wir uns die Landschaft genau anschauen. Sie ist hauptsächlich land- und forstwirtschaftlich geprägt. Auch tagsüber standen plötzlich kleine Rehe auf der Strecke und sagten „Moin”. Die durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt unter 50 km/h, wenn man sich an die Straßenverkehrsregeln hält und kein Andenken von einem der vielen „Fotoapparate” haben möchte.

Nach ca. zehn Stunden waren wir abends endlich an der polnisch-russischen Grenze. Diesmal hatten wir Glück und es waren nicht so viele PKWs an der Grenze, deshalb hofften wir auf eine schnelle Durchfahrt. Aber es dauerte wieder so lange an der polnischen wie auch an der russischen Grenze. Ich frage mich jedes Jahr wieder, warum es heutzutage so lange dauert, sich einen Pass anzuschauen und gewisse Daten durch eine Datenbank laufen zu lassen. Mittlerweile waren 2,5 Std vergangen und es war dunkel geworden. Bei allen machte sich eine gewisse Müdigkeit bemerkbar.

Wir waren froh, dass endlich die Grenzkontrollen beendet und wir auf der russischen Seite waren. Deshalb beschlossen wir aufgrund der langen Fahrt und der Dunkelheit, nur noch bis Kaliningrad zu fahren, um dort zu übernachten. Gegen Mitternacht konnten wir dann endlich in die Betten fallen und uns ausruhen. Am nächsten Morgen schliefen wir aus, um Kraft zu sammeln, damit wir frisch und erholt in der 2 Stunden entfernten Partnerstadt Sovetsk ankommen.

 
Sovetsk 2018-05
Zur Erinnerung an vergangene Zeiten: Der Platz vor dem Hotel Rossia mit der Lenin-Statue.
Das Hotelpersonal vor Ort erwartete „die Gäste aus Deutschland” schon. Da wir uns aus den Vorjahren bereits auskannten, ging es nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel mit Trainingsanzügen in die Sporthalle zur Trainerbesprechung und zum Wiegen. Dort wurden wir schon erwartet und freudig begrüßt. Mittlerweile kennt man sich. Die notwendigen Formulare wurden mit Hilfe des Dolmetschers ausgefüllt und uns wurden die geltenden Wettkampfbestimmungen erläutert. Ich muss hier einmal mit Respekt bemerken, dass das Turnier und das Drumherum von den Russen wirklich sehr gut organisiert ist.

Gleichzeitig zur Trainerbesprechung füllte sich diese ehrwürdige Sporthalle mit den Ringern aus Moskau und Kaliningrad, die noch ein Training unter den wachsamen Augen des Trainers absolvierten. Für diese Ringer, „Gladiatoren der Moderne”, war es ein Abspulen reiner Routine, die sie ohne Mühe absolvierten. Auch unsere beiden Ringer versuchten, sich diesem Tempo anzupassen. Nach dem Training ging es dann auf die Zimmer zum Ausruhen und Warten auf das Abendessen. Für alle Ringer gab es nachher ein Einheitsessen im Hotel und für die Trainer gab es einen offiziellen Empfang in festlicher Umgebung.
Die Empfangsrede wurde auch dieses Jahr von dem Parlamentsabgeordneten Herr Abarios gehalten, der auch gleichzeitig der Verbandspräsident und als Besitzer der Hotels ein wichtiger Förderer und Sponsor ist. Er betonte ganz bewusst, dass wir heute nicht die Politik, sondern die Bedeutung solcher gemeinsamen, sportlichen und kulturellen Ereignisse hervorheben sollten. Der Empfangstisch war dieses Jahr mit deutlich weniger Personen besetzt, aber dennoch mit hochkarätigen Funktionären. Es stellte sich im Laufe des Abends heraus, dass aufgrund der Vorbereitungen für die Fußball-Weltmeisterschaft, die auch in Kaliningrad stattfindet, die Organisation für das Ringerturnier zu kurz kam und diesmal nur Erwachsene teilnehmen konnten. Nächstes Jahr soll es wieder in einem größeren Rahmen mit Kindern und Jugendlichen stattfinden. Interessant war die Aussage, dass man im Sommer ein großes Sportfest am Strand durchführen wird und es ein „Beach-Wrestling” geben wird. Wir wurden dazu herzlich eingeladen.

Sovetsk 2018-05
Aufstellung der Athleten. Eine Cheerleaderin trägt das Schild mit der deutschen Flagge und der Aufschrift „Germania”.
Die Wettkämpfe begannen dann pünktlich am Samstag, den 12.05., um 10:00 Uhr. Diesmal kamen nur 55 Teilnehmer aus den Nachbarprovinzen, und man war sichtlich stolz, dass wir von der Turn- und Sportvereinigung Gaarden aus dem fernen Deutschland uns die Mühe gemacht hatten, das Turnier unserer Partnerstadt zu besuchen. Unsere beiden Ringer Fatih (72 kg) und Darius (82 kg) bereiteten sich gewissenhaft vor und erwärmten sich wie alle Ringer, um mit Volldampf in den Kampf zu gehen. Beide hatten hochranginge Gegner aus Kaliningrad und Moskau in ihrem Pool.
Sovetsk 2018-05
Sovetsk 2018-05
Darius Emrich (rotes Trikot).

Bei ihrem ersten Kampf waren unsere beiden Athleten noch zögerlich, schließlich war es griechisch-römischer Stil, und sie waren eher Freistil gewohnt und trainiert. Es dauerte daher nicht lange, bis die Gegner unsere Ringer in Bedrängnis brachten und nach Punkten besiegten. In den weiteren Kämpfen steigerten sich unsere Ringer und kamen mehr aus sich heraus. Sie brachten den Gegner in schwierige Positionen und erkämpften sich Punkte. Über die volle Zeit siegten letztendlich aber die erfahrenen Griechisch-römisch-Ringer des Ostens. Sie sind deutlich aktiver, aggressiver und zielorientierter in ihren Bewegungsabläufen, erarbeiten und erkämpfen sich Positionen, aus denen sie gezielt ihre Griffe in Windeseile ziehen. Mit jedem Kampf wurden unsere Jungs besser. Besonders David brachte mit seiner Athletik seine Gegner deutlich in Schwierigkeiten und sein Sieg war greifbar, doch eine kleine Unachtsamkeit, und sein Gegner zog sofort einen Suplex. Auch Fatih ging es nicht besser. Er unterlag durch einen Schultersieg als Folge eines schnellen Suplex-Wurfes. Damit schieden unseren beiden Ringer aus und konnten nicht an den Finalkämpfen teilnehmen.

Bevor es zu den spektakulären Finalkämpfen ging, gab es eine Zeremonie, bei der die Sportler jedes Landes bzw. Bezirks von Cheerleadern angeführt aufmarschierten. In der Zeremonie führten Cheerleader eine Tanzeinlage auf, bis es dann zur russischen Hymne kam. Ausnahmslos hat sich jeder aufgerichtet und sich in Richtung der russischen Flagge positioniert. Es gab noch diverse Ehrungen von vielen Sportlern, Sponsoren, Politikern und sogar Veteranen aus dem 2. Weltkrieg. Danach fingen die Finalkämpfe an, die sehr spektakulär waren. Die Kämpfer gaben alles, um zu siegen, die Stimmung und Spannung war in der Halle fantastisch.

Sovetsk 2018-05
Die Statue der legendären Königin Marie-Luise im Volkspark der Stadt Sovetsk.

Am nächsten Tag konnten wir dann ausschlafen, und die angeschlagenen Ringer konnten sich ein bisschen regenerieren. Nach dem Frühstück erfolgte ein kleines Sightseeing-Programm durch Sovetsk. Die Zeit ist hier ein bisschen stehen geblieben und daher für uns idyllisch. Bei unserer Besichtigungstour erkannte uns der Reporter des lokalen Fernsehsenders und fragte uns, ob er uns ein bisschen begleiten durfte. Auf dem Weg zum Stadtpark erzählte er uns die Geschichte von der preußischen Königin Luise und ihre Friedensverhandlungen mit Napoleon in Tilsit um 1807. Im Stadtpark angekommen, genossen wir die Ruhe unter großen, schattenspendenden Bäumen. Es waren hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad in Sovetsk.
Der Reporter zeigte uns das große Standbild von der „schönen Königin Luise” aus Marmor und erzählte uns, wie verehrt sie ist. Danach, auf dem Weg zurück zum Hotel, erzählte er uns noch viel über Sovetsk und die Umgebung. Es war wirklich eine schöne Besichtigungstour dank dieses lokalen Reporters.
Zurück im Hotel ging es dann sehr schnell, auschecken und ab in den PKW. Es erwartete uns eine lange Fahrt zurück, was bei den heißen Temperaturen im Auto nicht so angenehm war. Kurz vor der russischen-polnischen Grenze tankten wir dann noch einmal zum halben deutschen Benzinpreis, um unser Budget einzuhalten. Nach ca. zweieinhalb Stunden waren wir durch die Grenzkontrollen, und wir hatten auch diesmal Glück, dass die polnischen Grenzbeamten unseren PKW nicht noch genauer durchleuchten wollten. Diesmal wollten wir schneller durch Polen, doch leider führte uns die neue Strecke auch über einfache Landstraßen, kleine Ortschaften, weite landwirtschaftliche Nutzflächen, endlose, wunderschöne gelbe Rapsfelder, Seen und Wälder.
Irgendwann war es dann schon wieder dunkel, und wir hatten gerade einmal die Hälfte der Strecke geschafft. Hinzu kam noch, das wir bereits zweimal wie aus dem Nichts plötzlich Rehe vor dem Auto hatten, was uns zu dem Entschluss kommen ließ, aus Sicherheitsgründen bei der nächstbesten Möglichkeit eine Unterkunft aufzusuchen. Es dauerte noch eine Weile, bis wir einen Gasthof für eine Übernachtung gefunden hatten. Dann konnten wir uns endlich ausruhen.
Am nächsten Morgen hatten wir dann wieder genug Energie für die restliche Strecke in Polen. Gegen ca. 13:00 Uhr hatten wir Deutschland erreicht, und am späten Nachmittag kamen wir dann endlich in unsere Heimat am Wasser des schönen Kiels an. Es ist schon herrlich, auf deutschen Autobahnen zu fahren und die Gewissheit zu haben, dass man schnell von A nach B kommt. Die Strecke in Polen und in Deutschland ist ungefähr gleich weit, aber man benötigt ca. die dreifache Zeit für die Durchquerung von Polen.
Auch diesmal waren wir uns einig, dass diese Reise ein voller Erfolg im Sinne einer weiteren Verfestigung der Zusammenarbeit unserer beiden Städte auf dem Gebiet des Sports und der Kultur war und man zusätzliche Angebote fördern sollte. Die gegenseitigen Besuche und die damit verbundene Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Sportlern der beiden Partnerstädte ist ein aktiver Beitrag zur Völkerverständigung. Gerade in der heutigen Zeit sollte man dies nicht vergessen.

Mehmet Bas
(Sportler und Betreuer)
 
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Philip Kraus

Keine Medaille für Philip Kraus bei Deutscher Meisterschaft

16.03. bis 18.03.2018 – Deutsche Meisterschaft der Junioren in Bad Kreuznach
Der TuS-Gaardener Ringer konnte bei dieser DM seinen Erfolg von 2015 (Fünfter Platz bei der Jugend A) nicht wiederholen. Die Einführung der neuen Regelung, im KO-System zu ringen, wurde ihm zum Verhängnis.

Vom 16.03. bis 18.03.2018 fanden in Bad Kreuznach die Deutschen Meisterschaften der Junioren im Freien Ringkampf statt. Die Meisterschaften hatten ein sehr hohes Niveau. Vor allem war zu merken, dass die an den Sporteliteschulen trainierenden Sportler in diesem Altersbereich ringerische Vorteile aufweisen.
Insgesamt waren 115 Sportler aus 15 Bundesländern am Start. Bremen stellte keinen Teilnehmer.

Der Ringerverband Schleswig-Holstein hatte Philip Kraus aufgrund seiner guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in den Jahren 2012 und 2015 für diesen Saisonhöhepunkt nominiert. Er startete in der Gewichtskasse bis 92Kg für die TUS Gaarden. Ziel für Philip in seinem letzten Jahr als Junior war ein Platz auf dem Podest.
Leider konnte dieses Ziel nicht erreicht werden.

Philip Kraus Einmarsch Ab dem Juniorenbereich wird bei Deutschen Meisterschaften im KO-System gerungen. Dieses System wurde Philip letztendlich zum Verhängnis. So musste er gleich in seinem ersten Kampf gegen Daniel Piro aus dem Saarland antreten.
2014 hatte Kraus gegen Piro bereits einmal gerungen und eine Punktniederlage hinnehmen müssen.
Philip Kraus gegen Daniel Piro
Philip Kraus (blaues Trikot)
im Kampf gegen Daniel Piro.

Dieses Mal sollte es besser laufen, und das trotz der leichten Favoritenrolle, die Piro aufgrund seines Status (Mitglied der deutschen Nationalmannschaft) genoss.

Der Kampf war insgesamt sehr ausgeglichen, so stand es nach anderthalb Minuten noch 0:0. Die Kampfrichter entschieden sich dann, Philip die erste Passivitätsverwarnung zu geben. Es lief eine Aktivitätszeit von 30 Sekunden gegen Philip, in der er gezwungen war, eine Wertung zu erzielen, ansonsten erhält sein Gegner einen Punkt. Philip musste also angreifen, das tat er und startete einen Beinangriff. Diesen Beinangriff konterte Piro, indem dieser unter die Achselhöhle von Kraus griff, dessen Schwung ausnutzte, sich eindrehte, Philip in die gefährliche Lage brachte und ihn schulterte.

Philip hatte jetzt nur noch die Möglichkeit, über die Hoffnungsrunde im Wettkampf zu bleiben. Grundvoraussetzung dafür war, dass Piro in das große Finale einzog. Leider verlor auch Piro seinen nächsten Kampf gegen Ertugrul Agca (Deutscher Vizemeister 2016) aus Nordrhein-Westfalen nach Punkten. Damit war für Philip Kraus die Meisterschaft frühzeitig beendet.
 
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Einmal Gold und drei Bronzemedaillen für Gaardener Ringer

24.02.2018 – Norddeutsche Einzelmeisterschaften in Lübtheen
NDEM Lübtheen Die TuS-Gaardener Ringer überzeugten bei den diesjährigen offenen Norddeutschen Einzelmeisterschaften in Lübtheen.
Einmal Gold und drei Bronzemedaillen konnten sich die TuS-Gaarden-Kiel-Ringer erkämpfen.
Norddeutscher Meister im griechisch-römischen Stil A-Jugend (-71Kg) wurde der armenische Top-Athlet Karen Margaryan. Des Weiteren gelang es dem A-Jugendringer Saifulla Timaev (-51Kg), die Bronzemedaille zu gewinnen. Ebenfalls Bronze erkämpfte sich Umalt Timaev bei den Männern (-65Kg).
Bei den Männern bis 86Kg erkämpfte sich Darius Emrich eine Bronzemedaille. Bei dem mit fast 200 Teilnehmern stark besetzten Turnier durften sich die TuS-Gaardener Ringer nicht nur mit Spitzenathleten aus verschiedenen Vereinen und Bundesländern messen, sondern auch gegen „Technik Swidwin”, einer Mannschaft aus Polen, die auch international erfolgreiche Athleten in den Reihen hat.

Am 24.02.2018 fanden die offenen Norddeutschen Einzelmeisterschaften im freien und griechisch-römischen Stil statt. Ausrichter war der RV Lübtheen, Veranstalter der Ringerverband Mecklenburg-Vorpommern.
Die TuS-Gaardener Ringer bekamen hier die Gelegenheit, sich mit den Besten in ihrer Klasse auf internationalen Niveau zu messen. Das Publikum bekam sehr spannende Kämpfe zu sehen. Es gingen fast 200 Athleten aus verschiedenen Städten und Vereinen an den Start.
Besonderer Gast war die Mannschaft „Technik Swidwin” aus Polen, die mit international erfahrenen Top Athleten an dem Turnier teilnahm.

TuS Gaarden Kiel nahm mit vier Jugendlichen und sechs Erwachsenen am Turnier teil. Der technisch hoch begabte A-Jugend Ringer Karen Margaryan (bis 71Kg, gr.-röm.) ließ seinen Gegnern keine Chance und erkämpfte sich durch mehrere Soublesse-Würfe mit technischer Überlegenheit und Schultersiegen den Norddeutschen Meistertitel bei zehn Teilnehmern seiner Gewichtsklasse.
Die Bronzemedaille erkämpfte sich Saifulla Timaev in der A-Jugend bis 51Kg gegen Kevin Siegert vom 1. Luckenwalder SC mit einem schnellen Schultersieg. Gegen den Sportfreund vom Weddinger RV Berlin gelang Saifulla eine 10-Punkte-Überlegenheit durch erstklassige Beinangriffe, hier insbesondere einen exzelenten Beineinsteiger, und Kopfhüftschwünge.
Weitere Ergebnisse der A-Jugend: Tamim Chiri belegte den 8. Platz bei neun Teilnehmern (-60Kg).

NDEM Lübtheen In der Männerklasse bis 86Kg gewann Darius Emrich eine Bronzemedaille. Darius lieferte technisch hochwertige Kämpfe und siegte durch technische Überlegenheit und Schultersieg (8 Teilnehmer). Der noch junge TuS-Gaarden-Ringer Umalt Timaev gewann ebenfalls eine Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 65Kg. Umalt gewann seine Kämpfe durch technische Überlegenheit mit erstklassigen Soublesse- und Schleuderwürfe (10 Teilnehmer).

Dem Neueinsteiger Tomasz Maciejun (97-Kg-Klasse) gelang es nach spannenden Kämpfen, den vierten Platz zu belegen. Tomasz kämpfte gegen den späteren Norddeutschen Meister Alexander Biederstädt und verlor nach Punkten. Ein Sieg gelang Tomasz gegen den Ringer vom Technik Swidwin (Polen) nach einem kräftezehrenden Kampf (6 Teilnehmer). In der gleichen Gewichtsklasse startete der noch junge TuS-Gaarden-Ringer Furkan Paylan und belegte den fünften Platz.
Amir Varmagani erkämpfte sich in der mit elf Teilnehmern am meisten besetzten 74-Kg-Klasse im freien Stil den neunten Platz.
Morteza Farsi belegte im griechisch-römischen Stil (-87Kg) den vierten Platz.
 
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TuS-Gaarden-Ringer auf Erfolgskurs

03.02.2018 – Offene Hamburger Meisterschaften 2018 (Freistil)
Jugendringer
TuS-Jugendringer.
Bei den offenen Hamburger Meisterschaften 2018 im freien Stil gelang es den TuS-Gaardener A-Jugendringern Sayfulla Timaev und David Sanosyan, jeweils eine Goldmedaille zu gewinnen. Eine Silbermedaille erkämpfte sich Deni Hamedov in der D/E-Jugendklasse. Im Männerbereich wurde Darius Emrich Vizemeister. Tomasz Maciejun gewann eine Bronzemedaille bei den Männern in der Klasse bis 97 Kg.

Am 03.02.2018 fanden die offenen Hamburger Meisterschaften im freien Stil statt. Ausrichter war der Wandsbeker AC und Veranstalter der Hamburger Ringer-Verband.
Die TuS-Gaardener Ringer bekamen die Gelegenheit, sich mit den Besten in ihrer Klasse auf internationalem Niveau zu messen. Die Kämpfe wurden mit Hilfe moderner Turnierverwaltung ausgetragen, und die Zuschauer bekamen sehr spannende und technisch hochwertige Kämpfe zu sehen.

Es gingen 140 Athleten aus verschiedenen Städten und Vereinen an den Start. Besonderer Gast war die Mannschaft aus Polen, ZKS Koszalin, die mit international erfahrenen Top-Athleten an dem Turnier teilnahm.
TuS Gaarden Kiel ging mit fünf Jugendlichen und fünf Erwachsenen ins Turnier. Der technisch begabte A-Jugend-Ringer Sayfulla Timaev ließ seinem Gegner Artur Tuliev vom SC Roland Hamburg keine Chance, siegte durch technische Überlegenheit und belegte in der 55-Kg-Klasse den ersten Platz.

Des Weiteren erkämpfte sich ebenfalls in der A-Jugend bis 92 Kg David Sanosyan gegen Samuel Khachatryan (SC Roland Hamburg) durch erstklassige Techniken einen klaren Sieg und belegte den ersten Platz.
Die Silbermedaille erkämpfte sich Deni Hamedov in der D/E-Jugend bis 31 Kg gegen Adam Saidov (SC Roland) mit 5:0-Überlegenheit und einem Schultersieg. Weitere Ergebnisse der A-Jugend bis 60 Kg: Hier konnte Sarkis Tonoyan den 6. Platz bei acht Teilnehmern belegen. In der B/C-Jugend bis 35 Kg belegte Naib Dzandarov ebenfalls den 6. Platz.

Siegerehrung
Siegerehrung Männer.
In der Männerklasse bis 86 Kg erkämpfte sich Darius Emrich den Vize-Meister-Titel. Darius kämpfte sich mit technisch hochwertigen Kämpfen und Schultersiegen ins Finale, musste sich aber gegen den sehr erfahrenen Nord- und Mitteldeutschen Meister Magomed Gunaev vom Khorassan Ringer-Verein geschlagen geben.
Dem Neueinsteiger Tomasz Maciejun in der 97-Kg-Klasse gelang es nach spannenden Kämpfen, die Bronze-Medaille nach Kiel zu holen. Dabei traf er auf den international bekannten Ringer Szymon Janz vom KZS Koszalin (Polen), der diese Gewichtsklasse klar beherrschte.

In der gleichen Gewichtsklasse startete der noch sehr junge TuS-Gaarden-Ringer Furkan Paylan und belegte den fünften Platz. Unser Amir Varmagani erkämpfte sich in der mit neun Teilnehmern am stärksten besetzen 74-Kg-Klasse den beachtlichen vierten Platz. Trotz der Schulterverletzung vom ersten Kampf lieferte der iranische Tiger Amir Varmagani sehr spannende und hochklassige Kämpfe gegen Top-Athleten aus Hamburg und dem ZKS Koszalin aus Polen.
Die gleiche Gewichtsklasse besetzte Umalt Timaev, der sich nach technisch sehr hochwertigen Kämpfen den siebten Platz erkämpfen konnte. Der noch sehr junge, 18-jährige Athlet startete zum ersten Mal in der Männerklasse.

Die systematische und zielorientierte Vorgehensweise unseres Jugendtrainers Sadig Radshabov zeigte hier schon ihre ersten Erfolge.
 
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